Ostwärts Teil 1 - Ungarn

Am 19. März 2022 geht es los und wir sind bis zum 20. Mai in zuerst kurz in Liechtenstein und Wien und dann mehrer Wochen in Ungarn.





>>> Teil 2 - Rumänien


21.5.22

Gyula und weiter nach Rumänien - Am Freitag machen wir keine grossen Sprünge: Markus macht einen Spaziergang während Ruth nach zwei Monaten eine neue Webseite für die kommende Reise in Rumänien einrichtet. Dann noch ein Besuch im Burgbad, von welchem geschrieben wird, dass es eines der schönsten Heilbäder Ungarns sei. Für uns ist es einfach ein weiteres Thermalbad und wir stellen fest, dass die vielen Bäderbesuche keines unserer Zipperlein beseitigt haben (Markus meint sogar, es seien neue hinzugekommen). Schön ist jedoch der Standplatz neben dem Burgpark mit den mächtigen Eichen.
Bevor wir am Samstag nach Rumänien fahren, schauen wir noch die andere Seite des Burgparks an und entdecken den schönen Teil von Gyula. Im Burg-Restaurant geben wir die letzten ungarischen Forints aus und fahren danach nach Rumänien (der Grenzübertritt dauert 5 Minuten). In der ersten Stadt, Arad, beschaffen wir in einem Shoppingcenter eine Sim-Karte. In Ungarn waren wir sehr zufrieden mit Vodafone, aber an diesem Ort gibt es nur Orange. Die umgerechnet 8.50 € für 66 Gb (davon sind 60Gb ein einmaliges Geschenk) geben wir aus und schauen nun, wie gut die Abdeckung und die Geschwindigkeit sein wird (zur Zeit haben wir nur ein 3G-Netz). Im Zentrum finden wir an einem für die Stadtbesichtigung gut gelegenen - aber auch belebten Ort (drei verschieden Gesellschaften feiern hier Hochzeit) - einen Parkplatz zum Übernachten.

  • Auch schön, Zeit im Fahrzeug zu verbringen
  • Der Weg ins Burgbad
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  • Jenseits des Burg-Parkes ist es wirklich sehr schön
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  • Die letzten Forints werden ausgegeben ...
  • ... und dann geht es nach Rumänien


19.5.22

Ungarn/von Debrecen nach Gyula - Am Morgen gehen wir nochmals ins Zentrum von Debrecen. Die grösste reformierte Kirche Ungarns ist nun offen und wir können in die Glockentürme hochfahren und steigen. Dann geht es über den Platz zum (ehemaligen?) Hotel Aranybika. Zu essen gibt es hier nichts und so kehren wir in der 1690 erbauten Alten Post ein und bestellen eine Fisch- und eine Bohnensuppe. Später fahren wir in zwei Stunden nach Gyula an der rumänischen Grenze. Unser Womo hat noch alles (Wasser, leere Abwassertanks und geladene Batterien) und genügend saubere Wäsche ist auch noch da. Also benötigen wir keinen Campingplatz und übernachten neben einem Park.

  • Die grosse reformierte Kirche von Debrecen ist am Morgen offen
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  • Wir fahren resp. steigen auf die Glockentürme
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  • Nachher gehen wir zum Hotel Aranybika ...
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  • ... essen aber in der Alten Post
  • Am Nachmittag fahren wir südwärts nach Gyula ...


18.5.22

Ungarn/Debrecen - Am Dienstag können wir viel Nützliches erledigen: die Webseite ist auf dem neusten Stand, der Rundbrief an unsere Freundinnen und Freunde ist verschickt, zurück in Debrecen haben wir im riesigen Tesco vieles von unser Pendenzenliste beschaffen können und Ruth‘s Haare sind geschnitten.
Am folgenden Tag erhält unser Fahrzeug in der Mercedes-Garage einen Service und wir vertreiben die Zeit im benachbarten Plattenbauquartier. Hier leben auf wenigen Quadratkilometern mehr Menschen als in der ganzen Gemeinde, wo wir früher gewohnt haben, und sie finden (fast) alles in Gehdistanz. Sehr gerne hätten wir mit jemandem gesprochen, der hier eine Wohnung hat, aber wir finden niemanden, mit dem wir englisch oder deutsch sprechen können (das Allergrösste wäre für uns gewesen, ihn zu Hause besuchen zu können …). Nach drei Stunden können wir das Fahrzeug wieder abholen und fahren auf einen Parkplatz im Zentrum, wo wir herum flanieren. Zum Abschluss des Tages essen wir stilecht ein Debrecener Würstchen.

  • Am Dienstag erledigen wir viel Nützliches und gehen in den riesigen Tesco einkaufen
  • Das Fahrzeug ist in der Garage und wir durchstreifen die Nachbarschaft
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  • Debrecener Paprikawurst
  • Im Zentrum von Debrecen finden wir einen Parkplatz
  • Ein erster Spaziergang durch die Stadt
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  • Wir gehen zum Forum ...
  • ... einem modernen Einkaufzentrum
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16.5.22

Ungarn/Hajdúszoboszló - Es ist Vollmond und wir schlafen schlecht. Die anderen Leute vom Campingplatz gehen am Morgen ab 7 Uhr ins Thermalbad und wir folgen ihnen gegen Mittag. Aus Interesse schauen wir, was die Restaurants als Menu anbieten (siehe Foto; 1000 Ft = 2.70 Fr oder 2.60 €; eine Suppe ist immer dabei) aber schon vorher wissen wir, dass wir Langos essen werden (mit Käse, Schinken, Pilzen 1300 Ft). Danach gehen wir ins Wasser: Anstatt des kalten blauen wählen wir das braune warme. Zurück auf dem Campingplatz benutzen wir noch die schön warme Dusche und machen uns dann zur Abfahrt bereit (in der Nebensaison gilt die Auscheckzeit 18 Uhr).

  • Es ist Vollmond und wir schlafen schlecht
  • Die anderen gehen früh ins Thermalbad ...
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  • ... wir folgen zum Mittagessen
  • Zu jedem Essen gibt es Suppe ...
  • ... wir nehmen nur einen Lango
  • Es gäbe auch kühleres klares Wasser ...
  • ... wir entscheiden uns fürs wärmere dunkle
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15.5.22

Ungarn/Hajdúszoboszló - Bis zum Termin bei Mercedes am kommenden Mittwoch haben wir Zeit und fahren nach einer Autowaschaktion ins nahegelegene Hajdúszoboszló (bitte fragt uns bei diesem komplizierten Namen ja nie, wo wir gewesen sind …). Gemäss Prospekt ist dies der grösste Spa-Komplex Europas. Beim Hinfahren diskutieren wir, ob wir den Mumm haben, eine der riesigen Wasserrutschen auszuprobieren (z.B. Kamikaze oder Black Hole). Die Antwort auf diese Frage müssen wir dann (glücklicherweise) nicht geben, da dieser Aussenbereich noch geschlossen ist. Am Rande des Komplexes suchen wir uns einen schönen Parkplatz, wo Ruth die Webseite aktualisiert. Markus umrundet zu Fuss den ganzen Spa-Bereich und kommt zwei Stunden später verschwitzt zurück. Nach dem Abendessen gehen wir ins über der Strasse liegende Restaurant der Gokartbahn noch etwas trinken und Markus fährt eine Runde (die Schumacher-Gene sind in ihm durchaus erkennbar ...).
Am kommenden Tag ist Putzen, Waschen und Nähen angesagt. Deshalb fahren wir auf den Campingplatz neben dem Thermalbad. Nach getaner Arbeit - es ist inzwischen schon 16 Uhr - wechseln wir zum Bäderbereich. Viele der Becken sind noch leer, aber es hat immer noch verschiedene Pools, unter denen wir auswählen können.

  • Wir verlassen Debrecen ...
  • ... und fahren nach Hajdúszoboszló
  • Markus schaut sich den Ort an
  • Er ist bekannt für seinen riesigen Thermalbadkomplex
  • Aber als erstes besuchen wir die Gokart-Bahn
  • Am nächsten Morgen fahren wir auf einen Campingplatz und putzen ...
  • ... und waschen
  • Gegen Abend gehen wir ins Thermalbad
  • Vieles öffnet erst im Juni oder Juli
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  • ... aber die Auswahl ist immer noch gross
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13.5.22

Ungarn/Hortobágy und Debrecen - Am Donnerstag gibt es einen Ruhetag, um all das in letzter Zeit Gesehene und Erlebte etwas setzen zu lassen und den Störchen rund um uns  zuzuschauen.
Der Freitag ist ein guter Tag - zumindest für Ruth, welche an ihrem Geburtstag wünschen kann, was wir machen. Zuerst gibt es einen Sack voller Geschenke aus verschiedenen Orten Ungarns, später ein Stück Rákóczi-Torte und dazwischen eine Wanderung in der Puszta. Dann verlassen wir den Hortobagy-Nationalpark und fahren in die Mercedes-Garage in der zweitgrössten Stadt Ungarns, Debrecen. Hier können wir einen Service-Termin für kommenden Mittwoch abmachen. Einen praktischen Übernachtungsplatz finden wir etwas abseits vom Zentrum auch und machen einen Spaziergang durchs Quartier.

  • Zwischenhinein gibt es einen Ruhetag ...
  • ... an dem wir auch Störche beobachten
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  • Am nächsten Tag ist Ruth's Geburtstag
  • Sie wünscht sich eine Puszta-Wanderung
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  • Weiter geht es in die Stadt Debrecen (220'000 Ew.) in die Mercedes Garage ...
  • ... und danach auf einen Parkplatz an der Peripherie
  • Hier hat es Einrichtungen der Universität wie z.B. dieses Campus-Hotel
  • Von Zeit zu Zeit sieht man auch Fahrzeuge geflüchteter Ukrainerinnen


11.5.22

Ungarn/Hortobágy Nationalpark - Der heutige Tag war intensiver als beabsichtigt - einfach deshalb, weil es hier so viel zu sehen gibt. Nach einem Abstecher ins angrenzende Landwirtschaftsland, wo wir immer noch viel mehr Tiere sehen oder hören als bei uns (z.B. Hasen, Wiedehopf, Störche, Reiher) machen wir im touristischen Zentrum des Parkes einen Rundgang und essen etwas. Danach fahren wir zum Gestüt Máta, welches traditionelle ungarische Haustierrassen durch Zucht erhalten will. Die dortige Fahrt mit dem Planwagen ist sehr touristisch und gefällt uns trotzdem ausgezeichnet. Wieder im Zentrum besuchen wir eine Art Spital, wo verletzte oder behinderte Vögel im geschützten Rahmen einer Voliere leben können rsp. behandelt werden. Rundherum haben freilebende Störche ihre Nester gebaut und wir übernachten neben dieser munter klappernden Gesellschaft.

  • Nach einem Abstecher ins Landwirtschaftsland ...
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  • .. fahren wir über die 9-Bogen-Brücke ...
  • ... und erreichen Hortobágy
  • Heute ist es 30 Grad warm
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  • Am Nachmittag fahren wir aufs Gestüt Máta ...
  • ... wo wir eine Fahrt mit dem Planwagen machen
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10.5.22

Ungarn/Hortobágy Nationalpark - In nur einer halben Stunde sind wir vom Theiss-See im Nationalpark. Das Land hier ist topfeben. Jetzt sind wir in der Puszta und haben einen Hauch von Mongolei, erstreckt sich doch gemäss Wikipedia die eurasische Steppe mit kleinen Unterbrechungen von hier bis dorthin. Wir parkieren bei den sogenannten Fischweihern. Am Wochenende fährt hier ein Bähnchen und wir gehen  halt zu Fuss. Fische sehen wir keine, aber es hat viele Vögel (zum Beispiel erkennt unser Vogelstimmen-App einen Wiedehopf). Weitere Sprünge machen wir heute nicht sondern richten uns für die Nacht auf dem Parkplatz ein und versuchen, das Innere des Fahrzeugs trotz gleissender Sonne kühl zu halten.

  • Wir fahren durch die Puszta ...
  • ... bis zu den Fischweihern des Hortobágy Nationalparks
  • Das Bähnchen fährt nur am Sonntag ...
  • ... also gehen wir zu Fuss
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9.5.22

Ungarn/Tiszafüred - Der Theiss-See ist der zweitgrösste See Ungarns und ein Naturschutzgebiet. Auf einer 3-stündigen Bootsfahrt sehen und hören wir viele Vögel, auch wenn sie nicht gerade vor unserer Kamera posieren um fotografiert zu werden. Auch erzählt Attila, unser Führer, wie sich die Landschaft im Jahresverlauf verändert. Diesen Ausflug geniessen wir sehr.

  • Wir machen eine 3-stündige Bootsfahrt ...
  • ... auf dem zweitgrössten See Ungarns
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8.5.22

Ungarn/Tiszafüred - Beim Thermalbad ist das Dach eingestürzt aber im Aussenbereich gibt es noch einen 37 Grad warmen Pool, welchen wir aufgeweicht und müde verlassen (sassen wohl zu lange drin …)

  • Das Dach des Thermalbades ist eingestürzt ...
  • ... aber im 37 Grad warmen Aussenpool kann man noch baden


7.5.22

Ungarn/Fahrt nach Tiszafüred - Am Morgen klopft es um 5:45 Uhr an unsere Türe. Es ist ein Bauer, welcher auf diesem Platz heute Samstag seinen Marktstand aufstellen möchte, und wir stellen das Fahrzeug einige Meter weiter weg. Versorgt mit Salat, Kartoffeln und Äpfeln fahren wir eine Stunde später los, durchqueren nochmals die Rebberge des Tokaj-Gebietes mit dem Ziel ‚Hortobagy Nationalpark‘. Nun sollten wir nach fast zwei Wochen dringend Kleider waschen und weichen deshalb auf einen Platz in der Nähe am Tisza-tó (Theiss-See) aus, auf welchem es eine Waschmaschine hat. Dieter‘s Camping ist fest in der Hand Deutsch-Sprechender, von denen wir herzlich empfangen werden.

  • Ausgerechnet auf dem Parkplatz, auf dem wir übernachten, findet am Samstag Morgen ein Markt statt
  • Wir verlassen das Weingebiet von Tokaj ...
  • ... kaufen unterwegs ein ...
  • ... fahren durch Rapsfelder ...
  • ... und Dörfer
  • Die Shell-Tankstelle will Ausländern eigentlich keinen Treibstoff verkaufen
  • Wir erreichen den Theiss-See ...
  • ... und werden auf dem Campingplatz sofort herzlich aufgenommen
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6.5.22

Ungarn/Tokaj - Der heutige Tag beginnt mit Gipfeli. Dann fahren wir südwärts Richtung Hortobagy Nationalpark. Nach kurzer Zeit sehen wir im bewaldeten Hügel auf der rechten Seite eine Schneise. Dies ist die Sesselbahn des Zemplen-Abenteuerparks. Wir sehen ausserdem je eine Halle fürs Klettern und fürs Eishockey-Spielen sowie eine Bobbahn und viele zusätzliche Sessel für weitere Seilbahnen. Gemäss Internetseite sollte die Anlage am Laufen sein, wovon wir aber nichts sehen, und wir diskutieren beim Weiterfahren, wie sinnvoll derartige Entwicklungsprojekte sind und wer davon profitiert. Nun sind wir im Tokaj-Weingebiet. Im gleichnamigen Ort besuchen wir einen Weinkeller (Pince) mit hunderten von Metern langen Gängen und genehmigen uns am Abend ein Fläschchen Süsswein. Ein hier weiteres augenfälliges Thema ist das Judentum. Erstens gibt es eine stattliche frühere Synagoge (die jüdischen Menschen wurden im zweiten Weltkrieg deportiert) und zweitens findet dieses Wochenende ein Treffen zum 200. Todestages eines ehemals hier wirkenden Rabbis statt, zu dem orthodoxe Juden von weither anreisen.

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  • Der Zemplen-Abenteuerpark, welcher mit Hilfe von EU-Geldern gebaut wird
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  • Das Tokaj-Weingebiet
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  • Tokaj liegt an der Mündung des Flusses Bodrog in die Theiss
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  • Bachus vor der Kirche
  • Wir besuchen den Weinkeller von Rákóczi
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  • Das Thema Judentum ist präsent
  • Die frühere Synagoge ...
  • ... und eine traurige Erinnerung an die Deportation jüdischer Einwohnerinnen und Einwohner im 2. Weltkrieg


5.5.22

Ungarn/Burg Füzer - Seit gestern Abend funktioniert das Internet nicht mehr. Die ersten für knapp 20 Franken gekauften 100 Gb sind aufgebraucht, die nächsten bereits bezahlt, das Freischalten klappt aber nicht und beim Helpdesk in ungarischer Sprache verstehen wir gar nichts. Also müssen wir einen Vodafone-Shop aufsuchen. Zuerst fahren wir aber zu den eindrücklichen Felskellern in Hercegkút (deutsch: Trautsondorf). In der nächsten kleinen Stadt finden wir dann dank der Hilfe des Touristoffice einen Vodafone-Shop, und dieser verschafft uns wiederum Zugang zum Internet. Uff, das ist geschafft! Jetzt geht es zu der eindrücklich auf einem Berg stehenden Burg Füzer, wo wir uns in mittäglicher Hitze hinaufkämpfen und oben angekommen zur nahegelegenen slowakischen Grenze schauen. Jetzt noch den Katzensprung zur Porzellanfabrik in Hollöhaza machen und dann einen Übernachtungsplatz suchen.

  • Als erstes fahren wir zu den Felskellern in Hercegkút
  • Dieses ist berühmt für seine Felskeller
  • Nachher finden wir eine Lösung für unser Internetproblem in Sátoraljaú
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  • Die berühmte Burg Füzer
  • Die Aussicht in die Slowakei
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  • In Hollóháza gibt es seit über 200 Jahren eine Keramikfabrik
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4.5.22

Ungarn/Mehyer-Hegi Tengerszem - Die Stadt Sárospatak ist bekannt für die Burg Rákóczi und wir gönnen uns eine Führung in Deutsch. Unter anderem erfahren wir, dass hier der Geburtsort der heiligen Elisabeth ist, ihr zu Ehren  jeweils an Pfingsten eine Prozession stattfindet und das Gebäude des Gymnasiums sehenswert ist. Danach fahren wir weiter und machen einen Ausflug in die naheliegenden Hügel. Hier wandern wir zu einem spektakulär aussehenden See, welcher sich in der Grube eines ehemaligen Steinbruchs gebildet hat. Zurück auf dem Parkplatz haben wir mehr, als wir brauchen: eine schöne Aussicht, Vogelgezwitscher, Toiletten. Also bleiben wir die kommende Nacht hier.

  • Nach Sárospatak kommt man primär wegen der Burg Rákóczi
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  • Wir gönnen uns eine deutschsprachige Führung ...
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  • ... und erfahren auch, dass das Gebäude des Gymnasiums sehenswert ist
  • Die heilige Elisabeth ist in dieser Stadt geboren ...
  • ... und in dieser Kirche liegt noch der Splitter eines Knochens der heiligen Elisabeth
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  • Weiter geht es auf Rädern und zu Fuss zu diesem See
  • Und in dessen Nähe übernachten wir auch


3.5.22

Ungarn/Sárospatak - Heute fahren wir von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit: In Vizsoly - einem Dorf mit gut 800 Ew. und drei Kirchen (römisch-katholisch, griechisch-katholisch, reformiert) besichtigen wir die Druckerei, welche wegen der frühen Vervielfältigung einer ungarischen Bibel bei der Reformation eine grosse Rolle gespielt hat. Dann geht es weiter zur schön gelegenen Burg Boldokö, wo wir auch (nur mit einem Löffel) stilvoll essen. Die Suche einer weiteren Burg gelingt uns erst im zweiten Anlauf, haben wir sie doch gemäss unserem Reise-Bucket in Szerencs gesucht, wobei sie in Wirklichkeit im 36 km entfernten Sárospatak steht. Markus findet ganz in der Nähe einen Übernachtungsplatz und wir gehen die Burg Rákóczi morgen Morgen anschauen.

  • Wir fahren nach Vizsoly ...
  • ... wo die erste ungarische Bibel gedruckt wurde
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  • Weiter geht es ...
  • ... zur Burg Boldokö
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  • Hier essen wir auch etwas
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  • In Sárospatak finden wir einen zentralen Platz zum Übernachten


2.5.22

Ungarn/Fancsal - Letzte Nacht am See hörten wir zum ersten Mal in unseren Leben eine Nachtigall singen. Nach einem gemütlichen Morgenessen verlassen wir diesen schönen Ort und fahren auf Nebenstrassen Richtung Füzer, vorbei an blühenden Bäumen und Rapsfeldern. Von Zeit zu Zeit gibt es ein kompakt gebautes Dorf - inzwischen mit nahe zusammenstehenden, langen Häusern, wie wir sie im Freilichtmuseum gesehen haben. Einmal In einem solchen Dorf zu übernachten ist für uns ein Erlebnis und wir finden einen schönen Platz neben der Kirche.

  • Der Ort, wo Nachtigallen singen
  • Auf Nebenstrassen geht es ostwärts ...
  • ... bis nach Fancsal ...
  • ... wo wir bei der Kirche parkieren
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  • In diesem Dorf hat es fast nur Langhäuser ...
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  • ... und der Raps blüht wunderbar
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1.5.22

Ungarn/Racaca-viztarolo-See - Auf einer Landkarte vor der Baradla-Höhle sehen wir, dass es in der Nähe ein Tal gibt, dessen hinterster Ort Szuhafö nur 2 km von der slowakischen Grenze entfernt ist. Dorthin fahren wir über sanfte Hügel durch Buchenwälder, kleine Dörfer und blühende Wiesen. Der Ort selber ist wie die vorangehenden: sich gleichende Häuser stehen entlang der Strasse, es gibt Bushaltestellen, weder Lebensmittelladen noch Restaurant aber eine hübsche Kirche mitten in einem Friedhof mit zerstreut liegenden Gräbern und zudem einen sehr grossen Landwirtschaftsbetrieb. Es ist Sonntagmorgen und die Glocken beginnen zu läuten - aber nicht für eine Messe, denn die Türe bleibt geschlossen. Auf dem Friedhof verbringen bei mehreren Gräbern junge, ältere und alte Menschen zusammen ihre Zeit. Nach zwei Stunden fahren wir weiter ostwärts wiederum über Hügel und vorbei an kleinen Dörfern bis an einen See, wo wir bleiben.

  • Wir fahren in die hinterste Ecke eines Tals ...
  • ... nach Szuhafö
  • Es ist Sonntag und auf dem Friedhof hat es ganze Familien
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  • Wir fahren weiter ...
  • ... vorbei an Dörfern mit schwierigen Namen ...
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  • ... bis wir an einen See kommen, an dem wir bleiben
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30.4.20

Ungarn/Aggtelek Nationalpark - Um 8 Uhr sind wir am Schalter und buchen die erste Tour durch die Bardala-Höhle um 10 Uhr. Bis dann haben wir genug Zeit sowohl für einen Cappuccino, als auch für einen Spaziergang auf den Felsen über dem Höhleneingang. Danach tauchen wir ein in die darunter liegende wunderbare Welt der Stalagtiten und Stalagmiten (ob sich der Künstler Hans Ruedi Giger wohl auch hier für seine Filmdesigns inspirieren liess?). Es ist frühlingshaft warm, der Kuckuck ruft und wir bleiben nochmals eine Nacht.

  • Um 8 Uhr ist die Bardadla-Höhle noch geschlossen ...
  • ... und wir haben Zeit auf den Felsen darüber zu steigen
  • Hier gibt es Kast-Formationen ...
  • ... und Aussicht aufs Umland
  • Um 10 Uhr ist es soweit
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  • Hier ist es schön und wir bleiben nochmals eine Nacht


29.4.22

Ungarn/Höhlenbad Miskolctapolca - Die Nacht auf dem Parkplatz in der Nähe der Burg in Miskolc verläuft ruhig. Wir lassen uns vom Handy wecken, wollen wir doch gleich um 9 Uhr beim Höhlenbad sein. Das Lösen eines Parkscheins haben wir inzwischen gut im Griff und die Hoffnung, dass im Bad das Wasser schön warm ist, erfüllt sich. Wir lassen uns durch die geheimnisvoll beleuchteten Gänge und Räume treiben, uns von Zeit zu Zeit von einem Wasserstrahl aus der Wand den Rücken duschen und sitzen in einer dampfenden und hallenden Grotte. Alles sehr schön! Nach einer längeren Mittagspause fahren wir aus der Stadt und vorbei an Ortschaften mit komplizierten Namen nach Aggtelek an der slowenischen Grenze. Auch hier wird es morgen Höhlen zu sehen geben - allerdings ohne warmes Wasser.

  • Dies ist schon das vierte Thermalbad, welches wir in Ungarn besuchen ...
  • ... und wiederum ist es ganz anders als die vorangehenden
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  • Danach verlassen wir Miskolc (160'000 Ew.) ...
  • ... und fahren vorbei an Ortschaften mit komplizierten Namen
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  • In Aggtelek füllen wir vor dem Schlafengehen unsere Mägen


28.4.22

Ungarn/Bükki Nationalpark - Bükki heisst Buche, das Gebiet vom Nationalpark ist zu 97% von Wald bedeckt und gerade jetzt beginnen die Blätter zu spriessen. Autowandernd durchqueren wir den Park und fahren vorbei an Überbleibseln früherer Industriegebäude nach Miskolc, wo uns das Höhlenbad empfohlen wurde. Gleich eingangs sehen wir drei Krane, welche dran sind, aus der Ruine eine Burg zu rekonstruieren.

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  • Einer der wenigen Orte mit Aussicht
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  • Eine grösserer Ort kündigt sich an
  • Miskolc: Aus der Ruine entsteht eine (neue) Burg


27.4.22

Ungarn/weiter zum Bükki Nationalpark - Heute regnet es leicht. Ein letzter Rundgang zu den Sinterterrassen, welche mehr dämpfen als bisher. Gegen Mittag verlassen wir diesen Ort und fahren die wenigen Kilometer zur Höhlensiedlung Barlanglakas, wo man verschiedene frühere Wohnungen besichtigen kann. Danach geht es nach einem Einkaufsstopp in den Bükki Nationalpark. Hier parkieren wir auf einem der wenigen Parkplätze mitten in den von Buchen überwachsenen Hügeln. An Wandern denken wir - zumindest vorerst - nicht: Zu unwirtlich ist das Wetter!

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  • Die Höhlenhäuser von Ergerszalok
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  • Einkaufsstopp
  • Im Bükki Nationalpark


26.4.22

Ungarn/Egerszalok - Das Leben im Thermalbad-Hotel ist sehr entspannend - nicht nur, weil es am Fernseher keine deutsch- oder englischsprachigen Sender gibt: am Morgen als erstes ein warmes Bad, dann Frühstücksbuffet, je nach Präferenzen bis zum Abendessen eine Wanderung in der Umgebung (Ruth) oder nochmals ein Bad in einem der 17 verschiedenen Pools (Markus) und wenn es dunkel ist, nochmals ein Eintauchen in das vielfältige Angebot (Echoraum, Duftbad, 38 Grad-Pool - draussen die beleuchteten Sinter-Terrassen im Hintergrund.) Nur eines macht uns nervös: Vor gut einer Woche haben wir bei Amazon ein Gasadapter an diese Adresse bestellt - um ganz sicher zu sein mit Expresszuschlag. Die Lieferung war bis gestern um 20 Uhr angekündigt. Dann kam die Nachricht, dass Amazon uns zu einem späteren Zeitpunkt nochmals mitteilen würde, wann wir das Paket erhalten werden. Super (bis dann sind wir bereits über alle Berge …)

  • Wir wohnen an einem sehr schönen Ort ...
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  • ... und das Leben ist sehr entspannend
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  • Spazierwege gibt es auch
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25.4.22

Heute verlassen wir das Tal der schönen Frauen und fahren als erstes zu einem Friedhof, wo wir den Wassertank auffüllen können. Dann geht es vorbei an Weinbergen ins nur 10 km entfernte Egerszalók, wo es Sinterterrassen zu sehen gibt. Im Hotel des danebenliegenden Thermalbades haben wir zwei Übernachtungen mit Halbpension gebucht und lassen es uns hier gutgehen.

  • Zuerst Wasser auffüllen ...
  • ... dann geht es nach Egerszalok ...
  • ... wo wir 2 Nächte in einem Hotel gebucht haben ...
  • ... neben einer Thermalquelle
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24.4.22

Ungarn/Eger - Immer noch sind wir im Tal der schönen Frauen. Teilweise regnet es und wir machen uns einen ruhigen Sonntag: Im Radio die Sendung ‚Persönlich‘ hören, aus den Lebensmittel-Restbeständen ein Mittagessen kochen, Kleider waschen gehen, einen Spaziergang vorbei an den Weinkellern machen, in einem der Restaurant einen Dessert (Somloi Galuska) essen und am Abend den Polizeiruf am Computer schauen.

  • Es ist Sonntag und es regnet ...
  • Das richtige Wetter um Waschen zu gehen ...
  • ... und später ein Somloi Galuska zu essen


23.4.22

Ungarn/Eger - Das Tal der schönen Frauen am Rande von Eger ist ein interessanter Ort: Rund um einen grossen Platz gibt es Restaurants und Dutzende von Weinkellern, welche in den Tuffstein der umliegenden Hügel eingelassen sind. Am Abend besuchen wir einen der Keller und probieren ein Glas Stierenblut (Egri Bikavér). Auf dem Heimweg lädt uns eine Gruppe polnischer Männer ein und überhäuft uns mit Leckereien.

  • Eger ist ein Weinanbaugebiet
  • Im Felsen sind Kellereien eingelassen
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  • Ausnahmsweise genehmigen wir uns ein Glas Wein (Stierenblut)
  • Auf dem "Heimweg" werden wir von polnischen Wohnmobil-Reisenden eingeladen


22.4.22

Ungarn/Eger - Wir sind im Tal der schönen Frauen (Szepasszonyvölgy). Der Himmel ist bedeckt, wir wollen uns einen gemütlichen Tag machen und verlassen das Fahrzeug erst zum Mittagessen (es gibt Zigeunerschnitzel mit Pommes frites). Danach gehen wir zum Touristenbähnchen, dessen Tour nur ungarisch beschrieben ist. Da wir bereits in Saint Emilion mit einem solchen Bähnchen im Weingebiet herumgefahren sind, stellen wir uns etwas ähnliches vor und bezahlen die 4.20 Fr. pro Person (4 €) für eine Rundreise. Hier fährt das Bähnchen aber ins Zentrum von Eger. Wenn wir schon hier sind, besichtigen wir auch die Stadt: Es gibt eine Burg (die nächste Besichtigung ist 17:30 Uhr und fällt deshalb weg), Kirchen / Hochschule / Paläste und andere Gebäude im Barockstil, Thermalbad, Weinkeller und als Hinterlassenschaft der Osmanen ein Minarett. Nach zwei Stunden müssen wir mit dem letzten ‚Zug‘ zurück ins Tal der schönen Frauen, wo sich Ruth am richtigen Ort fühlt …

  • Im Tal der schönen Frauen
  • Das Bähnchen fährt ins Zentrum von Eger
  • Hier gibt es viele Kirchen ...
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  • ... ein noch von den Osmanen stammendes Minarett ...
  • ... eine Burg ...
  • ... und viele Barockgebäude
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21.4.22

Ungarn/vom Balatonsee nach Eger - Heute haben wir für unsere Verhältnisse einen grossen Sprung gemacht: zurück Richtung Budapest und weiter nach Eger (245 km). Den Übernachtungsplatz haben wir am Rande der Stadt in Szepasszonyvölgy (=Tal der schönen Frauen) gefunden. Hier hat es Dutzende von Weinproduzenten, wo man unter anderem das in Eger hergestellte Stierenblut probieren kann. Ein bisschen kommt es uns vor wie letzten Herbst in Saint Emilion …

  • Adieu Balatonsee
  • Vier Stunden später sind wir in Eger, von wo das bekannte "Stierenblut" herkommt
  • Am Rande der Stadt gibt es viele Weinläden ...
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  • ... und Weingüter


20.4.22

Ungarn/Club Aliga - Die Nacht am kleinen Plattensee (Kis-Balaton) ist ruhig und am Morgen gibt es nochmals einen Spaziergang im Naturschutzgebiet. Nach verschiedenem Organisatorischen (wir benötigen unter anderem eine Adresse wohin Amazon das zu bestellende Gastank-Adapter liefern kann) fahren wir entlang der Südküste des Balaton nach Siófok, der gemäss Wikipedia beliebtesten Partymeile am See. Davon sieht man zur Zeit nur geschlossene Hotels, Restaurants und Nachtclubs. Weiter geht es auf Nebenstrassen am See entlang bis wir vor einer Schranke stehen. Diese wird zu unserem Erstaunen geöffnet, nachdem wir in eine Kamera geschaut und etwas in Englisch gesagt haben. Jetzt können wir durch einen Park an zerfallenen Villen vorbei fahren und parkieren direkt am See. Im Internet finden wir heraus, dass hier früher hohe Parteifunktionäre ihren Urlaub verbrachten und hochrangige Staatsbesucher wie zum Beispiel Chruschtschow, Honegger und Fidel Castro empfangen wurden.

  • Vor der Abfahrt nochmals einen Spaziergang am Kis-Balaton
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  • Dann geht es vorbei an Ortschaften mit komplizierten Namen ...
  • ... nach Siófok
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  • Hier ist jedoch noch vieles geschlossen
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  • Den nächsten Platz finden wir vor dem Haus, wo einmal Fidel Castro und andere Staatsmänner übernachteten
  • Die Villen früherer hoher Staatsfunkionäre verfallen ...
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  • ... aber die Lage ist sensationell schön


19.4.22

Ungarn/Kis-Balaton - Heute Morgen haben wir es geschafft, das Gravitationsfeld des schönen Campingplatzes im Zentrum von Heviz mit den lieb gewonnenen Menschen zu verlassen. Als erstes tanken wir. Der Preis für Diesel und Benzin ist staatlich immer noch auf umgerechnet 1.32 Franken (1.29 €) festgelegt - weit unterhalb des Marktpreises. Dafür darf man an der von uns gewählten Tankstelle nur 20 Liter tanken Hier hat es auch eine moderne Autowaschanlage und gleich daneben einen Spar-Supermarkt, wo wir die Lebensmittelvorräte auffüllen. Danach geht es 10 km weiter zum ehemaligen Palast des ungarischen Adelsgeschlechtes Festetics mit seinen prunkvoll eingerichteten Räumen. Im naheliegenden Restaurant bestellen wir eine Portion Gulasch mit Spätzle und bekommen diese aufgeteilt auf zwei derart reichlich gefüllte Pfännchen, dass wir sie beide nicht leer essen mögen. Zum Abschluss des Tages fahren wir ins Naturschutzgebiet des Kis-Balaton-Sees, hören einen Kuckuck, sehen Gänse- und Entenfamilien herumschwimmen und übernachten auf dem Parkplatz.

  • Wir tanken für 1.32 Fr. pro Liter - aber nur maximal 20 Liter
  • Autowaschen in einer modernen Anlage
  • Kasse zum selber Scannen
  • Das Schloss Festetics in Kaszthely
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  • Die berühmte Bibliothek
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  • Gulasch
  • Der kleine Plattensee (Kis-Balaton) ...
  • ... mit einem schönen Übernachtungsplatz


18.4.22

Ungarn/Heviz - Schon 4 Tage sind wir auf diesem Platz und geniessen es sehr, inzwischen einige der anderen Camperinnen und Camper zu kennen (vorher hatten wir seit unserer Abreise kaum Kontakte). Gegen Mittag wandern wir zu einem uns empfohlenen Restaurant am Rande der Stadt und dieses wird seinem Ruf voll und ganz gerecht (wir essen Gänseleber und Wels). Zurück auf dem Platz lernen wir auch ein Paar aus dem Osten Deutschlands kennen, und am Abend verabschieden wir uns von den beiden Schweizern. Beides ist sehr schön.

  • Der Platz neben dem Thermalwasser-Kanal ist herrlich ...
  • ... und auch der Austausch mit anderen in Deutsch ...
  • ... und sogar in Mundart
  • Wir machen uns auf den Weg zum Restaurant ...
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  • ... und bereuen es nicht
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17.4.22

Ungarn/Heviz - Die vergangenen Tage waren die Zeit, um auf dem Campingplatz die Füsse hochzulegen, das eine oder andere in unserem fahrbaren Haushalt zu erledigen, sich mit temporären Nachbarn auszutauschen und einen Spaziergang ins Zentrum von Heviz zu machen.
Von Ostern merken wir nicht viel ausser dass sich der Campingplatz füllt und der Preis steigt. Obwohl wir in den Läden kaum Osterartikel gesehen haben,  finden wir Chocolat Frey-Eier vor unserer Türe. Diese müssen von Therese und Ruedi kommen - den einzigen anderen Schweizern auf dem Platz. Sowieso geniessen wir es, hier wieder einmal einen Schwatz auf Deutsch halten zu können.
Am Oster-Sonntag stehen wir bei Öffnung des Thermalsees um 9 Uhr mit vielen anderen vor der Türe, deponieren unsere Sachen auf einem Liegestuhl, gehen bei - so fühlt es sich jedenfalls an - klirrender Kälte nach draussen, schwimmen im See und wundern uns, dass das gesund sein soll. Wieder drinnen lassen sich die Leute in Schwimmringen in den Becken treiben und wir strampeln uns ohne Ringe ab. Nach zwei Stunde räumen wir unsere Liegestühle und machen damit eine ganze Familie glücklich.

  • Füsse hochlegen ...
  • ... ein Schwatz mit Nachbarn ...
  • ... Wäsche machen ...
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  • ... und ins Zentrum von Heviz gehen
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  • Thermalsee
  • Es ist Ostersonntag
  • Heute gehen auch wir an den Thermalsee ...
  • ... schnappen uns Liegestühle ...
  • ... und gehen zuerst in den See
  • Im Inneren ist es wärmer
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  • In Heviz kann man sich rundum erneuern lassen


14.4.22

Ungarn/Heviz - Vom frühlingshaften Paradies am erloschenen Vulkan fahren wir wieder auf die Ebene, von wo wir bereits das nächste Ziel sehen: die Burg von Szigliget. Auch hier gilt es wieder hochzusteigen und wir belohnen uns dafür mit einem Kaffee und zum ersten (und letzten) Mal mit einem steinharten Törökmez. Die Aussicht vom Turm ist toll und einmal mehr liegt uns die Welt zu Füssen. Nun haben wir nach den vergangenen intensiven Tagen genug gesehen. Da kommt doch ein Aufenthalt am Thermalsee Heviz gerade recht. Dort finden wir auf einem zentral gelegenen Camping einen wunderschönen Platz direkt neben dem Thermalwasserkanal.

  • Ein schöner Platz, welchen wir ungern verlassen
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  • Das Kali-Becken mit seinen Vulkanen
  • Die (Ex-) Burg von Szigliget
  • So sah sie einmal aus
  • Die Aussicht ist immer noch toll ...
  • ... die zum Kaffee gekaufte Süssigkeit weniger (Törökmez)
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  • Der Thermalbadeort Heviz mit superschönem Campingplatz ist nahe


13.4.22

Ungarn/im vulkanischen Kali-Becken - Einmal mehr hatten wir eine ruhige Nacht - dieses Mal am Fährhafen von Tihany. Das nächste Ziel sind die Basaltnadeln von Hegyestü, welche uns an den Devils Tower erinnern. Weiter geht es zu den Seehöhlen von Tapolca. Die grosse Herausforderung ist hier das Bezahlen des Parkplatzes, für welches wir (zu) viele Münzen benötigen. Ein Polizist schickt uns zum Kiosk. Dort kaufen wir eine Cola, erhalten als Wechselgeld aber nur Münzen für 3/4 Stunden Parkieren. Ohnmachtsgefühle machen sich breit. Da kommen die Kontrolleure der privaten Parkplatzbewirtschaftungsfirma und erklären, dass auch über Telefongesellschaften bezahlt werden kann. Aha: Dieses System ist für uns neu! Nun können wir das Fahrzeug mit gutem Gewissen stehen lassen und Markus rudert uns durch die unterirdischen Grotten. Das angegliederte Museum zeigt die vielen (erloschenen) Vulkane in dieser Gegend und Basaltsäulen ganz in der Nähe. Diese möchten wir sehen und unser Navi führt auf eine steile, schmale, unbefestigte Strasse mit dem Resultat, dass Markus unterwegs mit der Baumschere den Weg rodet. Am Ende der Strasse angekommen gibt es neben einem im Moment unbewohnten Privathaus ein schönes Plätzchen und ein Nachbar bringt aus dem eigenen Rebberg einen Krug Wein vorbei. Was für ein schönes Erlebnis!

  • Übernachtungsplatz beim Fährhafen von Tihany
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  • Sieht wie der Devil's Tower aus: Hegyestü
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  • Die nächste Station: Tapolca
  • Die hiesige Herausforderung: das Lösen eines Parkscheines
  • Gibt es vielleicht ein App um den Parkplatz zu bezahlen?
  • Der ganze Aufwand hat sich gelohnt: Die Grotten sind toll!
  • In der Nähe gibt es noch weitere Basaltnadeln ...
  • ... doch das Navi führt uns auf eine buschgesäumte Strasse
  • Am Ende der schmalen, steilen Strasse finden wir ein schönes Plätzchen ...
  • ... und der liebenswürdige Nachbar bringt uns Wein von seinem Rebberg


12.4.22

Ungarn/dem Plattensee entlang - Nach zwei Nächten verlassen wir das Ostende des Balaton (Plattensee) und winken zum Abschied den Hobbyfischern zu, welche zum Teil auch hier campiert haben. Nach einem Abstecher auf den Aussichtspunkt oberhalb des Übernachtungsplatzes geht es entlang der Nordküste bis zum nächsten Aldi (ungarische Supermärkte haben wir bisher keine gesehen) und die Vorräte werden aufgestockt. Das nächste Ziel ist die Halbinsel Tihany. Gemäss Google Maps gibt es auf der Ostseite Einsiedlerhöhlen, was für uns verlockend tönt. Das Fahrzeug lassen wir auf einem Parkplatz stehen, gehen entlang dem See und finden auch auf Höhe der Einsiedelei einen Weg den Hügel hinauf. Diesen nehmen wir, auch wenn uns der schlechte Zustand etwas misstrauisch macht.  Nach einer halben Stunde Kraxelei stehen wir vor einem undurchdringlichen Dickicht. Nun beginnen wir - SIM-Karte sei Dank - zu recherchieren. Aha: Die Einsiedlerhöhlen werden von oben erschlossen! Nun: Die Fahrt durch die engen Strassen auf dem Hügel ist - zumindest für Ruth - kaum weniger abenteuerlich.   Schlussendlich finden wir die Einsiedelei und das Suchen hat sich gelohnt! Auf der Halbinsel Tihany soll auch der gleichnamige Ort mit der Benediktinerabtei sehenswert sein. Der Besuch scheitert jedoch am Parkverbot für Wohnmobile. Immerhin: Bei der Fähre dürfen wir uns hinstellen und so bleiben wir über Nacht hier.

  • Im Osten des Balaton haben wir zwei schöne Tage und Nächte verbracht
  • Auch einige der Fischer haben wir etwas kennengelernt
  • Etwa alle 4 Tage gehen wir einkaufen
  • Wir fahren der Südküste des Balaton entlang ...
  • ... bis wir auf der Insel Tihany sind
  • Die Lavendelfelder blühen noch nicht
  • Hier soll es Einsiedlerhöhlen geben ...
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  • ... welche wir schlussendlich auch finden


11.4.22

Von Budapest an den Plattensee - Am Morgen verlassen wir nach drei Tagen den ruhigen Parkplatz mitten in Budapest, bezahlen dafür umgerechnet 41 Franken und fahren zum altehrwürdigen Thermalbad Gellert. Das Herumsitzen im bis zu 40 Grad warmen Wasser tut gut und trotz einer wohltuenden Müdigkeit schaffen wir es danach auch noch auf den Gellert-Berg sowie in einer gut 1-stündigen Fahrt zum Balaton (Plattensee). Hier finden wir einen schönen Platz zum Übernachten und trotz der Tafel mit durchgestrichenem Zelt und Wohnwagen können wir unbehellig übernachten.

  • Dieser Parkplatz mitten im Zentrum hat sich bewährt
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  • Die älteste Brücke - die Kettenbrücke - wird zur Zeit renoviert
  • Wir gehen ins altehrwürdige Thermalbad Gellert
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  • Nachher steigen wir noch ein Stück weit auf den Gellertberg ...
  • ... bevor wir in gut einer Stunde zum Baleton (Plattensee) fahren
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9.4.22

Ungarn/Budapest - Ungeplant intensiv wurde der gestrige Tag, weil ein Vorhaben zum anderen führte. Vorgesehen war der Besuch des Parlamentgebäudes (Juhee, wir haben problemlos Tickets bekommen!) und ein Mittagessen in der Markthalle. Hinzugekommen sind die Fahrt zum Heldenplatz, die Rückkehr zu Fuss auf der Prachtstrasse Andrássy und der Besuch einer sogenannten Ruinenbar. Anstelle der nächtlichen Bootsfahrt sind wir dann ins Bett gefallen …
Heute regnet es. Wir gehen zum 1 km entfernten vornehmen Cafe Central und essen einen Brunch-Turm. Danach kämpfen wir uns gegen Wind und Regen zur Stephans-Basilika durch, bestaunen das goldglänzende Innere, die „Heilige Rechte“ (einbalsamierte rechte Hand des Königs Stephan!) und fahren zur windigen Kuppel der Basilika hoch. Den Nachmittag verbringen wir im Womo bis es Zeit ist, um für die nächtliche Bootsfahrt an die Anlegestelle zu gehen. Die Donau-Schifffahrt ist sehr schön und auf dem Heimweg sehen wir, wie gut besucht die vielen Restaurants auch um diese Nachtzeit sind.

  • Bei uns in der Nähe gibt es viele Stundentinnen und Studenten. ...
  • ... eine sogenannte Ruinenbar, ...
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  • ... und die grösste Synagoge Europas
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  • Am nächsten Tag besichtigen wir das Parlamentsgebäude
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  • Nummerierter Zigarrenhalter
  • Fürs Mittagessen gehen wir in die Markthalle
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7.4.22

Ungarn/dem Donauknie entlang - Vor 6 Tagen sind wir bei nasskaltem Wetter auf dem Campingplatz in Szentendre angekommen. Heute ist es frühlingshaft warm und wir machen das Fahrzeug bereit zum Abfahren. Es geht zurück nach Visegard zur Hochburg, von wo heute das Donauknie sattblau zu sehen ist. Mit der Fähre überqueren wir die Donau und machen nach 7 km einen Mittagshalt am Fluss. Der Ort ist so schön, dass wir bleiben, durch den Auenwald spazieren, (Ruth), Unterhaltsarbeiten am Fahrzeug machen (Markus) und den vorbeifahrenden Hotelschiffen und Kanus zuschauen (Seite an Seite).
Die Nacht an der Donau ist eher unruhig: Hinter uns fahren Hotelschiffe vorbei (viele davon mit Schweizerflagge) und vor uns etwas weiter entfernt Züge. Als nächstes besichtigen wir das Zentrum von Vac (dorthin sind es 11 km): drei oder vier Kirchen, ein Platz mit Barockgebäuden, ein Restaurant an der Donau mit Knoblauch-Karpfen und Petersilienkartoffeln.  Markus hat immer noch das Auffüllen des Gastanks auf seiner Pendenzenliste und wir fahren erfolglos zu einem Obi, um ein Adapter zu beschaffen. Neben dem Baumarkt gibt es lauter uns wohlbekannte Namen: Spar, Jysk, Rossmann und etwas weiter entfernt: Aldi und Lidl. Nur ein offenes Wlan finden wir keines und beginnen unter Entzugserscheinungen zu leiden. Weiter geht es nach (Buda)Pest, wo es mitten im Zentrum einen bewachten Parkplatz gibt, welcher sich auch für kleinere Wohnmobile eignet. Wir haben Glück, auch wenn die Hinfahrt etwas nervig ist - zumindest für Ruth. Und endlich: Im naheliegenden Park gibt es ein offenes Wlan. Unter anderem können wir jetzt einen Vodafon-Laden ausfindig machen, wo wir eine Sim-Karte erstehen: Ab sofort sind wir wieder online! Danach streifen wir herum, bewundern die prächtigen Bauten und essen eine Esterhazy-Torte.

  • Nach sechs Tagen ist es wieder frühlingshaft warm
  • Markus macht das Fahrzeug startklar
  • Wir fahren zurück nach Visegrád
  • Auf der Hochburg liegt uns das Donauknie zu Füssen
  • Donauaufwärts ...
  • ... und Donauabwärts
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  • Mit der Fähre geht es über die Donau
  • Ein paar Kilometer weiter machen wir in Vác einen Halt
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  • Vác ist bekannt für seine Barockgebäude
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  • Zum Mittagessen gibt es Knoblauch-Karpfen mit Petersilienkartoffeln
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5.4.22

Ungarn/Szentendre - Der heutige Tag beginnt ganz gemächlich. Dann ist nach 10 Tagen wieder einmal Kleiderwaschen fällig. Dazu fahren wir 10 km zu einem Waschsalon in einem Vorort von Budapest. Dieser besteht aus Dutzenden von 10-stöckigen Wohnzeilen - für uns ist bereits dieses Quartier ein Ausflug wert. Nicht gegensätzlicher könnte der anschliessende Besuch von Skanzen, einem weitläufigen Freilichtmuseum, sein, das aus alten ungarischen Häusern und Siedlungen sowie lebenden Tieren besteht und von einer alten Eisenbahn erschlossen wird. Und so gewinnen wir heute einmal mehr viele neue Eindrücke und kehren müde zum Campingplatz zurück.

  • Zum Waschen fahren wir in einen Vorort von Budapest
  • Der Waschsalon ist tiptop ...
  • ... und die rAnsammlung riesiger Wohnhäuser überwältigend
  • Der Kontrast zum Freilichtmuseum ist gross
  • Die Museumsbahn
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4.4.22

Ungarn/Budapest - Heute raffen wir uns auf und fahren mit Bus und Vorortsbahn nach Buda(pest). Beim Verlassen der U-Bahnstation eröffnet sich ein sagenhaft schöner Blick auf das türmchenreiche Parlamentsgebäude auf der anderen Seite der Donau. Die Sonne scheint, aber beim Erklimmen des Budaer Bergs bläst ein kalter Wind ins Gesicht. Zum ersten Mal seit wir in Ungarn sind, treffen wir auf viele andere Touristinnen und Touristen. Von hier oben ist die Aussicht auf die Donau beeindruckend, die Matthiaskirche gefällt uns und Gulasch rsp. Wienerschnitzel schmecken gut. Wieder draussen vermummen wir uns so gut es geht und umkreisen / durchqueren das Burgenviertel. Nach einer knappen Stunde haben wir genug gesehen für heute. Um 16:10 Uhr steigen wir in den bereits sehr gut besetzten Zug und kehren zurück zum Womo (home sweet home!)

  • Mit Bus und Zug geht es nach Buda(pest)
  • Bei der Ankunft in Buda(pest) überwältigt der Blick auf Donau und Parlamentsgebäude
  • Auf dem Weg zum Budaberg blässt ein kalter Wind
  • Die Matthiaskirche
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  • Wer war das schon wieder?
  • Die Fischerbastei
  • Die Aussicht ist toll
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  • Die Kettenbrücke wird zur Zeit renoviert
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  • Gulaschsuppe und Wienerschnitzel
  • Weiter auf dem Budaberg


3.4.22

Ungarn/Szentendre - Am Samstag regnet fast den ganzen Tag und wir bewegen uns nur rund um den Campingplatz. Obwohl dieser Ort nur 22 km vom Zentrum Budapests entfernt und gut mit ÖV erschlossen ist, gibt es viele ungenutzte Liegenschaften. Unübersehbar entlang der Strassen sind die Wahlplakate und wir sind gespannt, welche Partei morgen gewinnen wird.
Am Morgen liegt Schnee. Trotz der Kälte gehen wir gegen Mittag ins 20 Gehminuten entfernte Zentrum von Szentendre. Dieses liegt an einem Seitenarm der Donau, wird von Mai bis September von vielen Ausflugsbooten angefahren und besteht vor allem aus Souvenirläden, Galerien, Restaurants und Kirchen (es sind sieben Kirchen: römisch-katholische, reformierte, serbisch-Orthodoxe). Bereits beim Hingehen fallen uns die vielen entlang einer Seitenstrasse parkierten Autos auf und auf dem Rückweg wird uns klar: All diese Leute gehen ins Wahllokal.

  • Am Samstag regnet es
  • Wir bewegen uns nur um den Campingplatz herum
  • Hier gibt es viele ungenutzte Liegenschaften
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  • Die kommenden Wahlen sind nicht zu übersehen
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  • Am Sonntag Morgen liegt Schnee
  • Wir gehen ins Zentrum von Szentendre - einer Ortschaft mit den vielen Kirchen ...
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  • ... die ganz auf den Tourismus ausgerichtet ist
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1.4.22

Ungarn/Szentendre - Auch heute ist es neblig und regnerisch. Wir beschliessen, die Schlechtwetterperiode auf einem Campingplatz mit gutem Wlan auszusitzen. Auf dem Weg dorthin kommen wir beim Salomon Tower vorbei, von dem man einen Blick auf einen Teil des Donauknies erheischen kann. Wir packen die Drohne aus, um dank ihr mehr von der Gegend zu sehen. Sobald sie startklar ist, beginnt es wieder zu regnen.  Also weiter zum Campingplatz. Das Tor ist offen, die Tafel mit dem Wort ‚zarva‘ beachten wir nicht (im Nachhinein erfahren wir, dass das „geschlossen“ heisst), die Reception ist verlassen und das Telefon wird nicht abgenommen. Schlussendlich ruft ein Handwerker für uns die Chefin des Platzes an und wir können bleiben. Wie gemütlich: den Tatort vom letzten Sonntag schauen und Internet à gogo benutzen!

  • Der zweite neblige und regnerische Tag
  • Die Krähen spüren trotzdem den Frühling
  • Der Salomon Tower von Visegard ...
  • ... und die Aussicht aufs Donauknie
  • Wir fahren auf einen Campingplatz, bis die Regenperiode vorbei ist
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31.3.22

Ungar/weiter an die Donau - In Tata neben der Burg haben wir gut übernachtet und machen am Morgen nochmals einen Spaziergang. Unter anderem treibt es uns bei der Post vorbei. Briefmarken kaufen und Karten verschicken wäre doch wieder einmal was! Beim Betreten des Amtes fühlen wir uns 60 Jahre zurückversetzt. Danach machen wir uns - erfolglos - auf die Suche nach SIM-Karte und Gas (eine sogenannte LPG-Tankstelle finden wir zwar, aber der Einfüllstutzen passt nicht auf unseren Gastank). Nun fahren wir weiter und kommen an die Donau. Hier gibt es im Westen der Stadt Esztergom einen malerisch-morbiden Fährhafen und im Zentrum imposant auf einem Berg Basilika und Burg. Bis auf den Berg kommen wir aber nicht: Essen ist wichtiger und dazu finden wir nach einigem Suchen den perfekten Ort. Danach parkiert Markus das Womo direkt an die Donau. Was für ein stimmiger Ort zum Übernachten! 
In der Nacht regnete es zum ersten Mal seit Wochen und unser Fahrzeug ist am Morgen saharagelb überzogen. Vom Schlafplatz an der Donau steigen wir bei unwirtlichem Wetter zur Basilika von Esztergom hoch. Obwohl - oder weil - der anfängliche Bauherr der Kirche auf eine schnelle Vollendung drängte (und damit gleich zu Beginn den Bauleiter verärgerte), wurde der Schlussstein nach einer ganzen Serie von Bauleitern und mehreren tiefgreifenden Planänderungen  erst 47 Jahre später im Jahre 1869 gesetzt. Nach dem Mittagessen fahren wir nach Visegard, das bekannt ist für die schöne Aussicht auf das Donauknie. Im Moment sieht man dieses kaum und so hoffen wir auf den nächsten Tag.
Kommendes Wochenende wird in Ungarn gewählt. Die Treibstoffpreise werden zur Zeit tief gehalten (479.9 Florint =  1.34 Franken = 1.31 Euro pro Liter) und der Bezug ist (soweit wir es verstanden haben) auf 100 Liter pro Tag beschränkt.

  • In Tata: am Morgen machen wir nochmals einen Spaziergang
  • Auf der Post kaufen wir Briefmarken
  • Damit wären unsere Briefträger*innen wohl nicht mehr zufrieden
  • Nun sind wir an der Donau!
  • In Esztergom übernachten wir direkt am Fluss ...
  • ... und sehen die Hotelschiffe an uns vorbeiziehen
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  • Fois gras aus Entenleber
  • Die Basilika von Esztergom ...
  • ... welche wir am kommenden Morgen besuchen gehen
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29.3.22

Von Österreich nach Ungarn - Dem Neusiedlersee entlang - den man wegen dem breiten Schilfgürtel gar nicht sieht - geht es durch die Puszta (Steppe) südwärts mit einem Abstecher an den Salzsee in der Hölle. Sobald wir die ungarische Grenze passiert haben, schaukelt unser Fahrzeug auf den geflickten Strassen herum und beim nächsten Halt installieren wir umgehend auf dem Handy ein Übersetzungsprogramm, weil wir von der ungarischen Sprache rein gar nichts verstehen (gemäss Wikipedia ist sie am ehesten mit dem Finnisch verwandt). In Tata flanieren wir zwischen Barock- und Plattenbauten und übernachten unmittelbar neben dem Wasserschloss.

  • Dem Neusiedlersee entlang durch die Steppe (ungarisch: Puszta)
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  • Im Weiler "Hölle" gibt es einen Salzsee
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  • Wir kommen nach Ungarn
  • Die Qualität der Strassenbeläge ist bemerkenswert anders
  • Wahrzeichen des Städchen Tata (25'000 Ew.)
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  • Zwischen Barock ...
  • ... und Plattenbauten
  • Shabby Chic ...
  • Bis zum 2. Weltkrieg gab es viele jüdische Einwohnerinnen und Einwohner


28.3.22

Neusiedlersee - Eigentlich wollen wir nach Ungarn fahren. Da sehen wir, dass der Neusiedlersee fast auf der Strecke liegt. Diesen Abstecher machen wir - und bleiben zwei Tage. Zuerst, weil es Sonntag und schön ist, dann weil wir die Homepage updaten wollen und dabei merken, dass die Internet-Verbindung des Computers nicht mehr funktioniert. In Google Maps finden wir gleich um die Ecke einen PC-Supporter, welcher am Abend unser Problem kompetent löst.

  • Eigentlich wollen wir nach Ungarn ...
  • ... da sehen wir, dass der Neusiedlersee fast am Weg liegt
  • Wir machen einen Halt in Neusiedl
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  • In diesen Pfahlbauten wohnt es sich sicher nicht schlecht
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  • Einen Tag lang sind wir in Podersdorf
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26.3.22

Wien - Ganz in der Nähe unseres Campingplatzes ist in einer tollen Jugendstilvilla das Ernst-Fuchs-Museum untergebracht. Das schauen wir uns an!
Am nächsten Morgen fahren wir mit Bus und U-Bahn in die Innenstadt, was einfach und günstig ist. Mit dem Lift geht es hoch zu den Deckenmalereien der Karlskirche. In Naschmarkt und Hotel Sacher stärken wir uns, laufen um Hofburg, Schmetterlingshaus und Staatsoper herum und erklimmen den Turm des Stephansdoms. Um auch noch das Burgtheater zu sehen, reicht die Energie nicht. So fahren wir müde und zufrieden zurück zum Womo und strecken alle Viere von uns.
Auch am nächsten Tag sind wir wieder auf touristischen Pfaden im Zentrum von Wien unterwegs: Bauten von Hundertwasser anschauen, im Plachutta an der Wollzeile Wienerschnitzel und Tafelspitz essen (wir sind für dieses gediegene Restaurant komplett falsch angezogen …), im Prater Riesenrad fahren.
Am dritten Wien-Besichtigungstag ist immer noch prachtvolles Wetter und wir haken unseren letzten offenen Punkt ab: das Schloss Schönbrunn.  Üblicherweise meiden wir Führungen, aber dieses Mal nehmen wir teil und bereuen es nicht: Während 1.5 Stunden gehen wir durch Dutzende von prachtvollen Räumen und können uns auf die humorvoll vorgetragenen Internas der Habsburger Monarchie konzentrieren, da Fotografieren verboten ist. Danach setzen wir uns ausgelaugt ins Restaurant. „Schinkenfleckerl“ für 13€ scheinen uns ein gutes Angebot zu sein. Nicht schlecht staunen wir, als wir später auf der Rechnung sehen, dass ein Kaffe fast halb soviel wie das Essen kostet. Danach sind wir wieder fit genug, um den weitläufigen Schlossgarten zu durchqueren und dann mit Bus und Tram kreuz und quer durch Wien zu fahren, um unter anderem auch noch die Donau und das von Hundertwasser gestaltete Gebäude der Fernwärme zu sehen.
Den Wien-Aufenthalt beschliessen wir schlussendlich mit einem Putz- und Waschtag.

  • Das Ernst-Fuchs-Museum in der Otto-Wagner-Villa
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  • Der Künstler Ernst Fuchs
  • Wir fahren in die Innenstadt
  • Ein Werk Otto Wagner's
  • Karlskirche
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  • Naschmarkt
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  • Die Hofburg
  • Das Schmetterlingshaus


21.3.22

Fahrt - Am Montag um 9:45 Uhr startet unsere Reise zum 2. Mal: Auf der Autobahn geht es zügig voran, vorbei an Bregenz und München Richtung Wien. Auf einer Raststätte erinnert uns ein in Gegenrichtung fahrender, überfüllter ukrainischen Personenwagen, welch unbeschreibliches Glück wir selber haben. Vor Lienz beginnt sich der Verkehr zu stauen. Nein, das müssen wir uns nicht antun! Kurzentschlossen nehmen wir die Ausfahrt, landen in Marchtrenk A, einem Ort mit 13‘000 Ew., und übernachten auf einem der vielen verfügbaren Parkplätze. Ganz problemlos geht es am nächsten Morgen  nach Wien, wo wir uns im Westen auf einen Campingplatz stellen.

  • Es geht zum 2. Mal los!
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20.3.22

Abreise - Am 19. März geht unsere nächste grosse Reise los. Bis nach Wien schaffen wir es nicht, da das Fahrzeug in Liechtenstein nach 4 km (!) eine Adblue-Störung meldet. Hier ist Feiertag, also wird der Fehler erst am Montag repariert werden. Zurück in die Schweiz wollen wir nicht, aber bis Feldkirch (A) können wir noch fahren (so sind wir immerhin schon ein bisschen in Österreich). Der Übernachtungsort am Rande dieser Stadt ist sehr ruhig und am Morgen locken Frühlingssonne und Vogelgesang zu einem Spaziergang. Danach ist ein Sonntagmorgen mit der Radiosendung „Persönlich“ und später eine Fahrt zum nur 6 km entfernten Wallfahrtsort Rankweil angesagt. Hier hat man von der Liebfrauenbergkirche beste Aussicht über das Rheintal, und wir vergessen, dass wir eigentlich bereits in Wien sein wollten. Gegen Abend fahren wir zur Mercedes-Garage in Schaan, damit diese morgen früh den lecken Adblue-Schlauch ersetzen und das Fahrzeug wieder startklar machen kann.

  • Am Samstag, den 19.3. geht die Reise los
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  • Weit kommen wir nicht ...
  • Um uns zu trösten gehen wir chinesisch essen ...
  • ... besichtigen Feldkirch ...
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  • ... und übernachten dort
  • Auch Rankweil kennen wir noch nicht
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  • Der Dieselpreis ist wegen des Ukrainekriegs unübertroffen hoch
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  • Am Montag wird das Fahrzeug repariert
  • Das ist das Corpus delicti