Afrikas Süden Teil 4 - Südafrika
Im neuen Jahr dürfen wir wieder für 90 Tage nach Südafrika einreisen und überqueren am 2. Januar 2024 die Grenze, fahren mit Abstechern ans Kap der guten Hoffnung und dann - ebenfalls mit Abstechern - nach Port Elizabeth. Am 15.3.24 bringen wir das Fahrzeugt zum Hafen und 14 Tage später fliegen wir in die Schweiz zurück.
29.3.24 | Schweiz - Auch der zweite Teil des Fluges mit Etihad ist tadellos und weitere 6h45' später landen wir mit schönstem Blick auf die Alpen in Zürich. Die Schweiz hat uns wieder! Jetzt noch die Abschlussarbeiten: Voraussichtlich am 8. April das Fahrzeug in Bremerhaven abholen, dann dies und das reparieren lassen, buchhalten, Fotos verarbeiten, ... . Wenn unsere "Festplatten im Kopf" Platz für Neues haben, werden wir wieder reisen gehen. Wann dies soweit sein und wohin es gehen wird, wissen wir noch nicht. | |
28.3.24 | Abu Dhabi - Nach einem ruhigen Flug von knapp 8 Stunden landen wir auf dem Flughafen von Abu Dhabi. Einer der Terminals wurde letztes Jahr eröffnet und alles ist blitzblank. Hier können wir erst um 2:50 Uhr weiter fliegen, da das Flugzeug wegen dem Nachtflugverbot erst am Morgen in der Schweiz landen kann. Also schnappen wir uns zwei Sofas und versuchen zu schlafen. Hier ist nach Mitternacht immer noch viel los und die Geschäfte und Restaurants in den Terminals sind fast alle offen. | |
27.3.24 | Johannesburg - Keine Hektik: Gemütlich aufstehen, frühstücken und mit Bolt zum Flughafen fahren. Gepackt haben wir schon gestern und eingecheckt ebenfalls. Erstmals fliegen wir mit einer brasilianischen Embraer, einer E190 (morgen wird es zuerst eine Boing und danach ein Airbus sein). Das bis zum letzten Platz besetzte Flugzeug bringt uns in 1:45 Stunden nach Johannesburg und wenig später sind wir im Hotel, wo wir bereits bei unserer Ankunft vor 10 Monaten waren. | |
26.3.24 | Port Elizabeth - Unsere letzten beiden Tage in Port Elizabeth verbringen wir mit Essen, Fernseh-Schauen und Packen. | |
24.3.24 | Port Elizabeth - Heute ist es stürmisch. Wir gehen ins Casino. Die 10 Euro sind schnell verspielt und so trösten wir uns am Sonntags-Buffet. | |
23.3.24 | Port Elizabeth - Nach 1.5 Wochen im Appartement beginnt das Leben dahin zu plätschern. Zwischendurch gibt es einmal einen Aufreger, zum Beispiel weil es stundenlang von unserer Decke tropft. Der Schaden wird von wechselnden Leuten angeschaut, bis schlussendlich jemand die Kompetenz hat, einen Klempner aufzubieten. Wir erfahren, dass hier ein Rohrbruch nichts Aussergewöhnliches ist, sondern alle 5 Jahre damit zu rechnen sei. Dann gehen wir dies und jenes anschauen: Auf der einen Seite des Ressorts ist die Bayworld - respektive das, was davon übrig geblieben ist: Früher gab es dort ein Aquarium sowie Vorstellungen mit Delfinen und Seehunden, heute ist es vor allem ein Museum. Auf der anderen Seite ist das Happy Valley mit einem Flüsschen und schönen Palmen. Und dann ist auch noch das sagenhaft gute Essen: Wir sind von Restaurants mit Blick aufs Meer umgeben, in denen es mehr als Fritiertes und Burger zu essen gibt, und in der Boardwalk Mall haben wir ein gutes japanisches Restaurant entdeckt. | |
21.3.24 | Port Elizabeth - Heute sind Strand und Einkaufszentrum so bevölkert wie noch nie seit unser Ankunft. Also schauen wir nach und sehen, dass der 21. März der Tag der Menschenrechte ist, mit welchem in Südafrika an das Massaker von Sharpeville vom 21.3.1960 erinnert wird. An diesem wurden 69 Demonstrierende erschossen und viele weitere verĺetzt. | |
20.3.24 | Port Elizabeth - Jeden Tag können wir vom Balkon aus dem Sonnenaufgang zuschauen. Auf dem Weg zum Strand begegnen wir mitten in der Stadt einer schön gefärbten Heuschrecke. Gibt es etwas einzukaufen, so gehen wir zur 20 Minuten entfernten Boardwalk Mall. Hier entkommen wir der weissen Blase, in welcher wir sonst wohnen. Und für einmal ist Markus seiner Coiffeuse Ruth untreu geworden und zum Barber gegangen. Dieser hat die Haare gründlich entfernt und jenen in Nase und Ohren ist er ebenfalls mit heissem Wachs Zuleibe gerückt. Gegen Abend gibt es bei steifem Wind noch einen Spaziergang an den Strand. | |
18.3.24 | Kariega - In Kariega (ehemals Uitenhage) produzieren in einer Fahrzeugfabrik 3500 Mitarbeiter*innen täglich rund 700 Stück Volkswagen Polo für die ganze Welt. Es gibt dort ein Museum und auch das Werk können wir besichtigen - allerdings ohne fotografieren zu dürfen. | |
17.3.24 | Port Elizabeth - Den Sonntagnachmittag verbringen wir entlang des Humewood-Strandes: Humewood Six Pillars, Shark Rock Pier, Casino und Boardwalk Mall. Am Abend verfolgen wir dann aus der Ferne, wie das Frachtschiff mit unserem Fahrzeug und hunderten von VW Polos darauf ablegt. In ca. 4 Wochen wird es in Bremerhaven ankommen - so hoffen wir jedenfalls. | |
16.3.24 | Port Elizabeth - Für den heutigen Geburtstag braucht es nur eine Zahl. Er wird mit mehreren Restaurantbesuchen gefeiert und dazwischen besteigen wir zum Verdauen zwei Türme. Von einem davon können wir im Hafen unser Fahrzeug stehen sehen. | |
15.3.24 | Port Elizabeth - Markus hat das Fahrzeug zum Hafen gebracht und heute Abend wird das Frachtschiff ankommen. Wir selber bleiben noch etwas in Port Elizabeth. | |
14.3.24 | Port Elizabeth - Bereits vor einigen Tagen sind wir auf dem Campingplatz anderen Overlandern begegnet, welche ihr Fahrzeug ebenfalls verschiffen wollen, und heute haben wir zwei davon bei der Agentin angetroffen, welche uns dabei hilft (u.a. werden bei ihr die Zollformalitäten erledigt). Danach sind wir in ein Resort am Summerstrand gezogen, welches in Gehdistanz von Läden und Restaurants liegt und in der Nähe des Casinos, wo Markus die Reisekasse wieder füllen will. Hier werden wir die nächsten beiden Wochen verbringen, bis es nach Johannesburg und von dort zurück in die Schweiz geht. Morgen hat Markus nochmals einen Einsatz (er muss das Fahrzeug zum Hafen bringen), und danach sind wir froh, solange schlafen zu können, wie wir wollen. | |
12.3.24 | Port Elizabeth - Bis zum voraussichtlichen Abgeben des Fahrzeugs am Freitag gibt es für uns eine lange To-do-Liste abzuarbeiten. Dafür ziehen wir in ein Häuschen, wo wir uns ausbreiten und in Ruhe das Fahrzeug aufräumen und putzen können. Kaum sind wir dort, haben wir schon etwas Heimweh nach unserem Womo. Auch erleben wir einmal am eigenen Leib, wenn das Licht mitten im Nachtessen ausgeht, weil gerade das zweite 2.5 stündige Load shedding vom Tag stattfindet. Zwischendurch gibt es einen Spaziergang am Strand - zumindest für Ruth, währenddem Markus - beobachtet von Affen - weiter arbeitet. | |
10.3.24 | Port Elizabeth - Markus arbeitet und Ruth geht zwischendurch ans Meer. Sie erwischt Ebbe und sieht in den Tümpeln, woher das Strandgut am Ufer kommt (das schwarze Säckchen auf Bild 5 ist das Ei eines Haies oder Rochens). | |
8.3.24 | Port Elizabeth - Das Pine Lodge Resort, wo unser Fahrzeug steht, liegt am Cape Recife. Hier gibt es einmal mehr einen malerischen Leuchtturm - dieses Mal umgeben von Sanddünen. | |
7.3.24 | Port Elizabeth - Für jene, denen wir es noch nicht mitgeteilt haben: Mitte März verschiffen wir unser Fahrzeug nach Europa. Im Bewusstsein, dass wir vielleicht zum letzten Mal freilebenden Elefanten und Zebras begegnen, fahren wir zum Südausgang des Nationalparks und weiter nach Port Elizabeth (die Stadt heisst jetzt Gqeberha). Sehr positiv überrascht sind wir, bei unserer Lodge eine so schöne, saubere Küste anzutreffen, sind wir doch in einer Region mit über 1 Mio. Einwohner*innen. Auf die Tage, welche wir noch hier verbringen dürfen, freuen wir uns schon jetzt. | |
6.3.24 | Addo Elephant Nationalpark - Früh aufstehen ist angesagt, denn um 6 Uhr startet der sogenannte Gamedrive. Zuerst sehen wir in der Ferne ein Rhino, dann Elefanten fressend im Gebüsch, später ertönt Löwengebrüll von der anderen Seite der Schnellstrasse, und der Leiter weist uns auf Raubvögel, Schakale, Mungos ... hin, dann kreuzen Zebras und Elefanten die Strasse. Vorgestern hat es stark geregnet, und dichtes Grün verdeckt wohl den Blick auf noch mehr Tiere (negativ für unsere Schaulust, erfreulich für die Natur ...). Zurück im Restcamp gibt es ein Frühstück, und dann sehen wir weitere Tiere: Das Wasserloch ist von zwei Dutzend Elefanten umringt und Affen treiben ihr Unwesen. | |
5.3.24 | Addo Elephant Nationalpark - Die Aussicht während dem Frühstück auf der Terrasse des Safari-Zeltes geniessen wir. Danach wollen wir auf den Caravan-Camping fahren (für die nächsten beiden Tage ist hier ein Platz frei) und das Womo startet - wieder - nicht. Der Ranger bringt sein Fahrzeug, überbrückt die Batterie ... und der Motor springt an. Was für ein Glück, es ist nur die Batterie und nicht der Anlasser! Wir fahren in gut einer Stunde nach Port Elizabeth, die Mercedes-Garage wechselt die Batterie und vier Stunden später sind wir mit repariertem Fahrzeug zurück im Addo Elephant Park. | |
4.3.24 | Addo Elephant Nationalpark - Wir fahren von Wasserloch zu Wasserloch und von Aussichtspunkt zu Aussichtspunkt. Zurück im Restcamp dann ein Schock: Das Fahrzeug startet trotz genügend Diesel und geladener Batterie nicht mehr. Die Diagnose von Markus: defekter Anlasser! Hektik macht sich breit und wir suchen bereits nach einer Mercedes-Garage. Nach einer Stunde startet das Auto, als sei nichts gewesen. Uff! Inzwischen können wir unser Safari-Zelt mit der schönen Terasse beziehen, vor der Elefanten vorbei ziehen (dieses haben wir gemietet, da beim Reservieren vor einigen Tagen bereits alle Caravanplätze besetzt waren). Später fällt der Braai (Barbeque) wegen einem Gewitter ins Wasser und wir gehen ein Elan-Stew essen. | |
3.3.24 | Addo Elephant Nationalpark - Keine zwei Stunden hat die Fahrt zum Addo Elephant Park gedauert und der Name des NP hält, was er verspricht: Elefanten! Daneben sehen wir Affen, schöne Bäume und Vögel. | |
2.3.24 | Jeffreys Bay - Der Spuk mit den angeschwemmten Quallen ist vorbei, am Strand sind wieder Surfer unterwegs, und das Leben in den Ebbetümpeln ist interessant wie eh und je. Die Vorräte sind aufgefüllt und morgen gehts weiter ins Landesinnere. | |
1.3.24 | Jeffreys Bay - Je länger wir hier sind, desto mehr mögen wir den Strand, und desto grösser wird Ruth's Sammlung ... | |
29.2.24 | Jeffreys Bay - Vom 3. ɓis 7. März haben wir einen Platz im Addo Elephant Nationalpark gebucht. Bis dann bleiben wir in Jeffreys Bay, obwohl wir an dieser Küste schon spektakulärere Orte gesehen haben. Das Rauschen der Wellen vor unserem Womo und die Spaziergänge dem Strand entlang sind durchaus schön. Jede Flut schwemmt Schalen von Muscheln und Schnecken, Schwämme, Skelette von Korallen und sehr sehr viele Quallen an (wer letztere gesehen hat, macht keinen einzigen Schritt mehr ins Meer). Im Shell Museum finden wir die Namen dieses Strandgutes und staunen über die riesige Bandbreite der hier lebenden Schalentiere. | |
28.2.24 | Jeffreys Bay - Seit gestern sind wir auf dem Jeffreys Bay Caravan Park - einmal mehr direkt am Meer. Im Laufe des Morgens kommt starker Wind auf und der Strand ist wie leergefegt. Nur wir kämpfen uns mit trüben Brillengläsern zum Ort, welchen wir als touristisches Zentrum ausmachen: dem J-Bay Surf Village. Weit und breit ist keine Surferin und kein Surfer erkennbar, und gerade noch rechtzeitig bestellen wir eine Waffel, bevor das Restaurant um 16 Uhr schliesst. Zurück schiebt uns der Wind zum Womo, welches inzwischen mit einer Kruste von Salz und Sand überzogen ist. | |
27.2.24 | St Francis Bay Marina Village - Wenn man die Karte von St Francis Bay anschaut, dann fällt einem das von Kanälen durchzogene Marine Village auf. Wir nehmen an einem "Canal Cruise" teil, und der Skipper Taylor erzählt, dass ein reicher Unternehmer 1972 die Sanddünen mit Kanälen durchzogen und daran Villen gebaut habe. Heute seien es rund 500, wovon nur 10 Prozent permanent bewohnt seien. Uns fällt auf, wie hier Reichtum zur Schau gestellt wird, und wie schwierig es für die Schwarzen sein muss, welche 5 km entfernt in Hütten ohne fliessendes Wasser leben. Irgendwo dazwischen sind wir, welche an diesem speziellen Ort in ein Restaurant gediegen essen gehen ... | |
26.2.24 | St Francis Bay - Dankbar verlassen wir den wunderschönen Platz im Tsitsikama NP. Vorbei an einem Ghetto von Schwarzen fahren wir nach St Francis Bay, einem Ghetto von Weissen. Für einmal sind wir hier nicht auf einen schützenden Campingplatz angewiesen, sondern stehen frei, wie wir es auf anderen Reisen gewohnt sind. Wir fahren zum Leuchtturm, steigen hinauf und übernachten auch daneben - wiederum mit Meeresrauschen. | |
25.2.24 | Tsitsikama Nationalpark - Heute ist es stürmisch und wir bleiben "zu Hause". | |
24.2.24 | Tsitsikama Nationalpark - In den Tsitsikama NP kommt man wegen der Mündung des Stormrivers, wegen den Hängebrücken, welche den Fluss überspannen, sowie wegen der imposanten Schlucht, welche er in den Berg gefressen hat. Wir gehen frühzeitig dorthin und die Paviane sind auch bereits am Durchsuchen der Abfallkübel. Zu den Suspensionbridges sind es 30 Minuten zu Fuss und der Weg führt durch den Urwald. Beim Blick in den Canyon kommmt der Wunsch nach einer Bootsfahrt auf. Dieses Mal paddeln wir nicht mit einem Kanu, sondern fahren nach einem deftigen Frühstück auf einem Motorboot in die magisch schöne Schlucht. | |
23.2.24 | Tsitsikama Nationalpark - Nur 65 km sind es von Plettenberg Bay bis zum Tsitsikama Nationalpark. Trotzdem trinken wir unterwegs bei der Bloukrans Bridge einen Kaffee und aus den vielen Verkaufsständen schliessen wir, dass die meisten anderen Touristinnen und Touristen hier wohl ebenfalls anhalten. Nur eine halbe Stunde später finden wir im Nationalpark einen Platz direkt am Meer, und können es einmal mehr kaum fassen, in welches Paradies wir geraten sind. | |
22.2.24 | Robberg Nature Reserve & Plettenberg Bay- Die Sonne scheint und so wagen wir uns auf die mittellange Wanderung auf der Robberg Insel (die Schmerzen in Hüfte und Bein von Markus sind inzwischen fast verschwunden). Der Trail ist zwar nur 5.5 km lang, es sind aber etliche Ab- und Aufstiege zu bewältigen. Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich, wir sehen / hören / riechen verschiedene Robbenkolonien und geniessen die wilde Küste sehr. | |
21.2.24 | Plettenberg Bay - Plettenberg Bay ist für Touristinnen und Touristen ein attraktiver Ort, gibt es doch viel zu sehen und zu machen (wir haben mit verschiedenen Besucher*innen - auch aus der Schweiz und aus Deutschland - gesprochen, welche jedes Jahr an diesen Ort kommen oder sogar ganz hierher gezogen sind). Heute fahren wir zu einigen prägnanten Punkten: zum mäandrierenden Keerbooms River, zur Beacon Isle mit dem dominanten gleichnamigen Hotel, sowie zum Lookout-Beach und zum Lookout-Rock. Fast zu Beginn unserer Rundfahrt kommen wir zufällig auch noch am Mittwochsmarkt im Old Nick Village vorbei, wo immer noch alte Schweizer Rüti-Webmaschinen laufen. | |
20.2.24 | Plettenberg Bay - Den Aufenthalt im Keurbooms Lagoon Campingplatz haben wir auf fünf Tage verlängert. Ähnlich wie zu Beginn der Reise tut Markus das linke Bein weh - dieses Mal ausgehend vom Hüftgelenk. Angefangen hat es gestern mìt dem Einsteigen ins Paddelboot und die Wanderung im Robberg Nature Reserve muss warten - oder fäĺlt ganz aus. Immerhin: Einen schöneren Ort zum Genesen hätten wir uns nicht aussuchen können. Und: Grillieren geht immer noch recht gut ... | |
18.2.24 | Plettenberg Bay - Heute ist Autowandern von einem schönen Punkt zum anderen angesagt (inkl. einem Halt beim Spar, welcher auch erfreulich ist ...), um am Schluss im Paradies zu landen. Die Küste der Gardenroute ist traumhaft schön, und als Abwechslung sind Flussmündungen und Lagunen eingesprenkelt. In Knysna fahren wir zum Margaret's Aussichtspunkt mit Blick auf die Knysna Lagune und zum East Head Viewpoint, wo der Fluss ins Meer mündet. Dann geht es weiter nach Plettenberg Bay, wo sich der einzige Campingplatz als wahres Juwel herausstellt: Er liegt an einer sandumrandeten Lagune, mit türkis- bis königsblau erscheinendem Wasser. Im Wasser hat es Muschelbänke, Fische wie in einem Aquarium, und herumkriechende Wesen, welches Seegurken sein könnten. Alles stimmt - auch das Wetter. | |
17.2.24 | Buffel's Bay - Der gestrige Sturm hat sich verzogen und wir haben schönstes Wetter. Allerdings ist es nicht sehr warm und trotz Sandstränden wie aus einem Ferienprospekt kommt es uns nicht in den Sinn, die Badehosen anzuziehen, sondern wir gehen den Ort Buffels Bay an der Spitze der Landzunge anschauen. Dieser zieht mit hohen Wellen junge Surfer an, mit Strandhäusern gutsituierte Weisse und mit einem schön gelegenen Platz an der Landspitze - ebenfalls weisse - Camper (denen der gestrige Sturm etliche Zelte zerstört hat). Für uns ist dies auf jeden Fall ein schön gelegener Ort für ein feines Mittagsessen. Und einen perfekten Sonnenuntergang am Ende des Tages gibt es obendrauf. | |
16.2.24 | Buffel's Bay - Wie lange ist es her, dass wir bei Wind und Regen fast den ganzen Tag im Womo verbracht haben? Heute ist ein solcher Tag, wo wir unser kleines Zuhause, welches in schönster Umgebung steht, in vollen Zügen geniessen. | |
15.2.24 | Buffel's Bay - Der schöne Campingplatz in Victoria Bay ist ab heute ausgebucht, also fahren wir weiter. Im Nachbarort Wilderness gibt es einiges zu sehen: Von der stillgelegten Bahnlinie sehen wir vom Dolphin Point aus die Brücke über den Kaaimansriver, dann schauen wir uns den ehemaligen Bahnhof an, trinken dort einen Kaffee, und machen einen Spaziergang zum 8 Kilometer langen Sandstrand. Als letztes fahren wir steil hinauf in die Höhe und besuchen einen Ort mit dem Namen "Map of Afrika": Zu unseren Füssen liegt hier eine Flussschleife mit der Form des afrikanischen Kontinents. Von dort oben sehen wir auch die Strasse N2, welche zwischen dem Meer und einer Reihe von Ĺagunen verläuft. Sollen wir an einem dieser Seen oder am Meer übernachten? Wir entscheiden uns fürs Meer und fahren auf den fast leeren Buffelskop Caravan Park, wo es windet und regnet. | |
14.2.24 | Victoria Bay - Was haben wir doch für einen genial schönen Standplatz unmittelbar über der Victoria Bay gefunden (siehe 1. Foto)! Am gegenüberliegenden Hang ist früher ein bei Touristinnen und Touristen sehr beliebter Zug gefahren. 2006 wurden ein Teil der Schienen bei Regenfällen beschädigt, nicht repariert und seither fährt der Zug nicht mehr. | |
13.2.24 | Victoria Bay - Wie uns prophezeit wurde, ist es in Prince Albert, wohin uns der Robinson Pass gestern geführt hat, sehr warm, befindet sich der Ort doch in der (Halb-) Wüste Karoo. Deshalb fahren wir heute zurück zum Indischen Ozean, nachdem wir am Morgen noch das hübsche Städtchen mit den Häusern aus verschiedenen Stilepochen anschauen, und in einem viktorianisch anmutenden Hotel Croissants essen. Dieses Mal nehmen wir eine Strasse, welche in einer Schlucht durch den Swartberg führt. Ganz besonders schön ist der Matjesriver-Wasserfall. An der Victoria Bay zwischen George und Wilderness finden wir dann einen Platz ganz in der Nähe des Meeres. | |
12.2.24 | Prince Albert - Wir möchten über den Swartberg-Pass fahren, welcher nach Prince Albert führt. Auf dem Weg dorthin liegen die Cango-Höhlen - wohl ein Muss auf jeder Garden Route-Tour. Für die Besichtigung wählen wir die Standard- und nicht die Abenteuer-Tour, erinnern wir uns doch mit gemischten Gefühlen daran, wie wir vor einigen Monaten auf allen Vieren in den Echo-Caves herum gekrochen sind. Bequem gehen wir von Saal zu Saal und bestaunen die schön beleuchteten Stalagtiten, Stalagmiten und Stalagnate. | |
11.2.24 | Opi Dam - Heute am frühen Morgen fahren wir auf der Farm Buffelsdrift mit einer Tour zu den Erdmännchen. Zur erwarteten Zeit kommen sie aus ihren Höhlen - zuerst eines, dann ein weiteres bis sich schlussendlich alle 13 an der Sonne wärmen. | |
10.2.24 | Oudtshoorn - Unser Thema heute sind Strausse. Für gut 10 € pro Person nehmen wir an einer einstündigen Führung durch den Zuchtbereich einer Farm teil und erfahren unter anderem, dass Strausse ihren Kopf nicht in den Sand stecken, sondern nur die Eier im Sand drehen, und dass wir auf Strausseneier stehen können, ohne dass sie zerbrechen. Danach fahren wir zu einem Supermarkt und kaufen unter anderem ein Straussenei (ob Markus dieses aufhämmern, aufsägen oder aufbohren wird, ist noch offen). Danach flanieren wir durch die Stadt, wo ein "Straussenfeder-Palast" neben dem anderen steht (diese wurden von Männern gebaut, welche bis zum 1. Weltkrieg mit Straussenfedern viel Geld verdient haben). Als Abschluss gehen wir in ein Restaurant und essen Straussenfilet. | |
9.2.24 | Oudtshoorn - Etwas traurig fahren wir heute Morgen von Mossel Bay weg, hat uns doch die abwechslungsreiche Küste sehr gut gefallen, und sind wir doch mit Leuten rund um uns ins Gespräch gekommen und haben von ihnen etwas über den "Way of Live" von (weissen) Süddafrikaner*innen erfahren. Jetzt geht es ins Landesinnere über den Robinson Pass (860 Meter) nach Oudtshoorn. Diese Gegend ist bekannt für Straussenfarmen. Wir halten bei einer der ersten an und treffen auf begeisterte Besucher. Also bleiben wir, um morgen auf die erste "Safari" zu gehen, und dürfen auf dem Parkplatz übernachten. Es hat auch einen schönen Laden, wo Markus einen Hut aus Straussenleder kauft, und im Restaurant krabbelt ein riesige Spinne herum (ein Rain Spider) und erschreckt die Gäste. | |
7.2.24 | Mossel Bay - Der Steilküste entlang gibt es einen schönen Wanderweg: den St Blaize Hiking Trail. Wir stehen früh auf, wandern solange wir Lust haben, und lassen uns nachher von Uber zum Leuchtturm bringen. Dieser steht oberhalb unseres Campingplatzes und wir sehen sein Licht jede Nacht leuchten. Im Leuchtturm gibt es ein hübsches Restaurant mit bester Aussicht, und über steile Treppen - fast schon Leitern - können wir zum Leuchtfeuer hinaufsteigen. | |
5.2.24 | Mossel Bay - Nach drei Nächten in Jongensfontein geht es weiter - zuerst ins benachbarte Still Bay, wo Sightseeing (Morris Point und Mündung des Goukou-Flusses) sowie Einkaufen im Spar-Supermarkt angesagt sind. Danach fahren wir durch fruchtbares Landwirtschaftsland nach Mossel Bay mit einem Zwischenhalt in Albertina (hier werden Aloe-Blätter u.a. zu Gesundheits- und Hautpflegemitteln verarbeitet). In Mossel Bay ist der nahe am Zentrum gelegene Campingplatz sehr gut belegt, und trotzdem erhaschen wir einen Platz in der ersten Reihe am Meer. | |
4.2.24 | Jongensfontein - Das Schwimmen im Indischen Ozean scheitert am kalten Wasser. Also machen wir uns auf zu einer Wanderung, welche nach 20 Minuten im Sand verläuft respektive in einem Sandstrand. Also werden Plan C und D umgesetzt: zuerst auf einer Bank sitzen und den Wellen zuschauen, dann ins Restaurant gehen und einen Don Pedro trinken. Die Ruhe tut uns gut und morgen geht es weiter. | |
3.2.24 | Jongensfontein - Erstmals sind wir auf einen Platz für Langzeitcamper geraten. Hier sind aus Wohnwagen, Vorzelt, Vorvorzelt, Verandazelt und Garagenzelt burgenartig anmutende und sturmsicher verankerte Gebilde entstanden. Dazwischen - schlecht integriert - wir. An diesem Ort der Geselligkeit freut es uns, dass auch wir Besuch bekommen. | |
2.2.24 | Jongensfontein - Heute ist ein Fahrtag mit verschiedenen Zwischenhalten: 250 km weit geht es ins im Nordosten liegende Jongensfontein (neben Still Bay gelegen). Wenige Kilometer nach Abfahrt halten wir bereits im Hafen von Struisbaai an, wo riesige Rochen herumschwimmen. Hier essen wir auch den besten Croissant seit Monaten. Weiter geht es zurück nach Bredasdorp, wo wir im Spar gleichzeitig mit hunderten anderer einkaufen gehen. 75 km später machen wir in Swellendam einen kurzen Abstecher ins Zentrum: Hier gibt es viele Häuser im kapholländischen Stil zu bewundern. Von dort fahren wir nochmals 135 km nach Jongensfontein. Erstmals treffen wir einen stark besetzten Campingplatz an: Auf diesem haben sich vor allem Rentner*innen installiert, welche wochenlang hier wohnen. | |
1.2.24 | Cape Agulhas - Nicht weit vom südlichsten Punkt Afrikas entfernt liegt ein japanisches Thunfisch-Fischerbootswrack, welches 1982 gestrandet ist. Hier beginnt auch der Agulhas Nationalpark mit einer felsigen Küste, an welche das Meer viele Schwämme unterschiedlicher Art anschwemmt (Sammlerinnenherzen schlagen hi1.2.24l | |
31.1.24 | Cape Agulhas - Auf dem Kap Agulhas (und nicht dem Kap der Guten Hoffnung) liegt der südlichste Punkt Afrikas. Hier treffen der Indische Ozean und der Atlantik aufeinander. Vom Campingplatz ist nur eine Minute bis zum Meer, den Tidepools und dem schönen Wanderweg, welcher in 30 Minuten vorbei an einem Leuchtturm (71 Leitersprossen), ans Kap führt (weiter zum Schiffswrack fahren wir dann morgen mit dem Auto). | |
29.1.24 | Gansbaai - Heute ist der Haifisch-Tauchtag. Nach einer schlaflosen Nacht von Ruth treffen wir vor 7 Uhr bei Marine Dynamics ein, und erhalten dort Frühstück, Instruktionen sowie Ölzeug zum Anziehen. Dann geht es aufs Schiff, mit dem wir vorbei an einer grossen Gruppe Delfine zum Tauch-Spot brettern. Dort angekommen ziehen wir Wetsuits an. Das sogenannte Käfigtauchen funktioniert dann folgendermassen: Acht Personen erhalten eine Taucherbrille, schnallen sich ein Gewicht um, und steigen in den zu Dreivierteln im Wasser versenkten Käfig. Dessen Deckel wird dann zugeklappt. Gibt es unter Wasser etwas Interessantes zu sehen, holt man Luft und taucht unter. Damit Haie kommen, werden Köder und Fischreste ins Meer geworfen. Und in der Tat, bald kommen solche - allerdings sind es Bronze- und nicht die weitgehend aus der Gegend verschwundenen Weissen Haie. Wir selber steigen in der dritten und letzten Gruppe in den Käfig. Die Haie schwimmen sehr nahe an uns vorbei (Dies ist auch notwendig, ist das Wasser doch so trübe, dass wir kaum einen Meter weit sehen). Die Herausforderung für uns stellt sich dann aber nach dem "Tauchgang": Die Crew will schnell weiterfahren, wir müssen uns unter Zeitdruck umziehen und ans Trinken der angebotenen heissen Schokolade ist nicht zu denken. Nun, schlussendlich schafft es auch Ruth, sich aus dem viel zu klein scheinenden Wetsuit heraus zuschälen, und sich halbwegs anzukleiden. Dann geht der Höllenritt los: Die Wellen sind inzwischen höher, und das Boot schlägt immerwieder hart auf. Bevor es zurück geht, fahren wir noch zum Dyer Island, wo wir eine grosse Seebärenkolonie anschauen, anhören und riechen können. Auf der Rückfahrt wird uns dann ein weiteres Highlight geboten: Plötzlich ragt neben uns konstant und ruhig eine Flosse aus dem Wasser, und unter der Oberfläche sieht man die Umrisse eines grossen, undefinierbaren Tieres. Die Crew ist begeistert, und erklärt uns, dass wir hier einen Mondfisch sehen (Nach einer solchen Sensation erscheinen uns später einige Grüppchen schwimmender Pinguine wie alte Bekannte). Gut gemacht ist bei der Rückkehr die stärkende Suppe, dank der wir es schaffen, weiter zu den Klipgat Caves zu fahren respektive zu wandern. Danach haben wir eine weitere Stärkung nötig - dieses Mal nehmen wir sie in einem Seafood Restaurant ein. | |
28.1.24 | Gansbaai - Es ist wie fast immer: Je länger wir an einem Ort sind, desto mehr Interessantes sehen wir, was wir machen möchten. Heute wollten wir eigentlich nur zum Danger Point Lighthouse. Dazu fahren wir nach Kleinbaai, wo DAS Zentrum des Haifisch-Käfigtauchens ist (viele entsprechend ausgestaltete Boote liegen im Hafen bereit). Nun, uns erkundigen, wie das so abläuft, können wir ja mal ... und schon haben wir einen Tauchgang für morgen um 7 Uhr gebucht. Danach fahren wir zum Leuchtturm und haben Glück: Dieser ist nur an einem Wochenende pro Monat offen - an diesem. Und dann wäre auch noch der sagenhaft schöne Wanderweg der Küste entlang bis zum Stanford's Cove. Wir müssen wohl den Aufenthalt hier verlängern ... | |
27.1.24 | Gansbaai - Bei jedem neuen Ort muss zuerst einmal die nähere Gegend erkundet werden, und Markus widmet sich am Morgen als erstes der Gipfelibeschaffung (fündig wird er nicht in der Bäckerei sondern beim Pick & Pay ...). Danach kommen wir mit verschiedenen südafrikanischen Campingnachbarn ins Gespräch, und am Nachmittag ziehen wir Richtung Hafen los. Da finden wir eine Fabrik, welche Sardinen in Dosen abfüllt, eine Farm, welche Abalone-Wasserschnecken züchtet, und eine Fischzucht, welche nur noch von Kormoranen und Möwen als Sitzplatz benutzt wird. Bekannt ist Gansbaai auch für weisse Haie, welche mit Käfigtauchen beobachtet werden können. Von diesem Angebot sehen wir aber nichts, und auch nichts von Ausflugsbooten - vielleicht auch deshalb, weil für Walbeobachtungen die falsche Jahreszeìt ist. Sensationell schön ist dann zum Tagesabschluss der blutrote Sonnenuntergang. | |
26.1.24 | Gansbaai - Heute geht es weiter - aber nur langsam und nicht weit: Zu vieles gibt es zu entdecken und eilig haben wir es auch nicht. Da ist einmal der Hermanus Viewpoint, zu dem hinauf Rotarier eine Strasse (aus-) bauen liessen. Als nächstes gibt es in Hermanus eine grosse Abalone-Farm, welche die Wasserschnecken für den chinesischen Markt "produziert". Die Führung mit Essensprobe, welche jeweils werktags um 11 Uhr angeboten wird, verpassen wir leider. Also gehen wir ins Restaurant The Wine Glass, wo es eine Vorspeise mit Abalone (Perlemoen) gibt. Danach verlassen wir Hermanus und fahren zum nächsten Ort, Gansbaai. Der Campingplatz liegt am Hafen. Wir sehen Fischerboote wegfahren, hören Wellen und Möwen, und sind sehr zufrieden, mit unserem Wohnmobil unterwegs zu sein. | |
25.1.24 | Hermanus - Hermanus hat eine schöne, felsige Küste, entlang welcher ein abwechslungsreicher Weg führt. Wer baden will und kaltes Wasser nicht scheut, geht zu einem Tidepool. Zwar hat der Ort auch einige Sandstrände. Als wir aber an einem davon waren, war wegen der hohen Wellen Baden nicht möglich. | |
24.1.24 | Hermanus - Heute geht es weiter. Die Absicht: über den Franschhoek-Pass nach Hermanus und weiter ans Cap Agulhas. Kaum haben wir Franschhoek verlassen, ist die Strasse gesperrt - bis 17 Uhr, wird uns mitgeteilt. Also zurück, im Bahnhofs-Pub einkehren und die Lage besprechen. Viele Alternativen gibt es nicht, um an die Atlantikküste zu kommen, und so fahren wir zurück nach Stellenbosch (Stop beim Spar), von dort an die False Bay und dann der Küste entlang bis nach Betty's Bay, wo es nochmals eine Pinguin-Kolonie zu sehen gibt. Inzwischen haben wir Hunger, fahren bis zum Onrus Caravan Park in Hermanus und installieren uns dort für zwei Nächte (Meeresrauschen inklusive). | |
23.1.24 | Franschhoek - Obwohl wir keinen Alkohol trinken, möchten auch wir machen, wofür die meisten Anderen hierher kommen: Wine tasting. Also gehen wir zum nächstgelegenen Weinberg, bestellen ein Mini-Weinset und etwas zu essen. Mit vollem Magen, leicht beduselt und einer Box mit den Essensresten in der Hand spazieren wir zwei Stunden später zwischen den Reben zurück. Hier wird in den nächsten Tagen die Traubenernte beginnen. | |
22.1.24 | Franschhoek - Die Otter's Bench Lodge, wo wir 4 Nächte verbringen, hat ein schönes Gemeinschaftshaus mit gutem Internet und es ist der richtige Ort für das Updaten der Homepage (www.altkoe.ch). Am späteren Nachmittag spazieren wir vorbei an Weingütern ins Zentrum. Hier wird auch an die im 17. Jahrhundert aus Frankreich geflohenen Hugenotten erinnert, welche in dieser Gegend mit dem Weinbau begonnen haben. | |
20.1.24 | Franschhoek - Nach 11 Nächten verlassen wir den liebgewonnenen Platz in der Nähe von Capetown und die ans Herz gewachsenen Menschen. Erstmals liegt das Meer im Nebel. Das erste Ziel ist der Ort Muizenberg an der False Bay mit seinen farbigen Strandhäuschen. Auch hier wird kreuz und quer parkiert, das Publikum sind aber Surfer*innen. In einem vegetarischen Restaurant im Surfer's Corner stärken wir uns und fühlen uns für einen Moment nach Kalifornien versetzt. Weiter geht es vorbei an den Blech-, Holz- und Papphütten von Khayelitsha, welches zu den grössten Slums der Welt gehören soll. Danach geht es ins Landesinnere ins Weingebiet Stellenbosch, wo uns sattes Grün empfängt. In Gehdistanz zu verschiedenen Weingütern finden wir einen Platz zum Bleiben. | |
19.1.24 | Kapstadt - Heute ist es in Kapstadt zum ersten Mal richtig heiss. Trotzdem müssen wir im Zentrum einiges erledigen. Danach bringt uns der Uber- Konkurrent Bolt ins für seine bunten Häuser bekannte Quartier Bo Kaap. Hier wohnen mehrheitlich Muslime. Deren Wurzeln gehen auf die Zeit zurück, als die Holländer Menschen aus Malaysia als Sklaven hierher verschleppt haben. Mit diesem farbenprächtigen Ausflug schliessen wir das Besichtigen von Capetown ab und fahren im heissen Bus im Schneckentempo auf der Küstenstrasse zurück zu unserem temporären Zuhause. | |
18.1.24 | Robben Island - Heute fahren wir mit dem Schiff nach Robben Island. Auf dieser Insel wurden jahrhundertelang Gefangene gehalten - zuerst von den niederländischen Kolonialherren, dann von den englischen, und am Ende vom südafrikanischen Apartheitdsregime. Nelson Mandela verbrachte von seiner 27 Jahre dauernden Haft 18 Jahre auf Robben Island. Das Hochsicherheitsgefängnis für politische Gefangene wurde 1991 geschlossen und ist heute eine Gedenkstätte für den Befreiungskampf und ein UNESCO-Weltkulturerbe. Unser Führer ist ein ehemaliger politischer Häftling. Er zeigt den Wohn- und Schlafbereich, in welchem er zusammen mit 40 bis 60 Männern eingepfercht war. Politische Führer wie Mandela wurden in Einzelhaft gehalten, und bis zur Intervention der UNO gab es auch eine Abteilung für Kinder und Jugendliche. Wir selber dürfen die Insel nach zwei Stunden wieder verlassen, und der öffentliche Bus bringt uns zurück an den schönen Platz am Fusse der Zwölf Apostel. | |
17.1.24 | Kap der guten Hoffnung - In der Dämmerung fahren wir los. Auf dem Chapman's Peak Drive geht es zuerst der steil abfallenden Küste entlang. Nach gut einer Stunde Fahrt und verschiedenen Stopps an schönen Orten erreichen wir um 7:30 Uhr das Kap der guten Hoffnung. Wir sind alleine und noch niemand ist da, um von uns hinter der berühmten Tafel ein Foto zu machen. Auch beim Leuchtturm sind die Restaurants noch geschlossen und beim Fotografieren läuft uns niemand ins Bild. Gegen Mittag sieht es dann anders aus: Jetzt wird es knapp mit Parkplätzen und die Leute stehen am Kap Reihe, bis ein Platz für das obligatorische Foto frei wird. Wir machen uns auf den Rückweg und besuchen noch am Boulders Beach die dortige Pinguin-Kolonie. | |
16.1.24 | Kapstadt - TiA - That is Afrika: Für einmal haben wir uns für heute einen Plan zurechtgelegt mit allen Orten, welche wir in Kapstadt noch gerne sehen würden. Und zuvor noch mit dem Fahrzeug zum Wasserhahn fahren, sowie die sensationell gute Waschmaschine benutzen, der die Wäsche bereits halb trocken entnommen werden kann. Also früh aufstehen, das Wasser läuft - aber nur solange bis der Druck auf der Leitung abgebaut ist. Die Kleider sind jetzt nass und können nicht mehr in den Wäschesack zurückgestopft werden. Um gut 8 Uhr ist der Lastabwurf (ein geplantes Blackout) vorbei, die Waschmaschine pumpt, bekommt aber kein Wasser. Markus fährt das Womo und Ruth trägt die Wäsche zu funktionsfähigen Hahnen. Wenig später erfahren wir, dass das Wasser wegen einem Leck punktuell abgestellt wurde, jetzt aber wieder läuft. Ruth trägt die Wäsche zurück zur Maschine, diese ist inzwischen aber von jemand anderem belegt. Also zurück, von Hand waschen mit dem Resultat, dass die Wäsche auch am Mittag noch nicht trocken ist, und es sich nicht mehr lohnt, ins Zentrum zu fahren. TiA! | |
15.1.24 | Kapstadt - Bei schönstem Wetter fahren wir gleich bei Betriebsbeginn mit der Schweizer Seilbahn auf den Tafelberg. Die Aussicht ist grandios: die 12 Apostel (an deren Fuss steht unser Fahrzeug), das Stadtzentrum (mit Stadion, Hochhäusern, Waterfront), der um einiges kleinere Nachbarsberg Lion's Head. Der höchste Punkt des Berges liegt am anderen Ende der 'Tafel' und auf dem Weg dorthin gibt es nur noch wenig Leute. Bevor unser Morgenticket um 13 Uhr abläuft, haben wir noch Zeit, in Ruhe einen Hamburger zu essen. | |
14.1.24 | Kapstadt - Es ist Sonntagmorgen und wiederum ein sonniger Tag. Zusammen schauen wir uns die beiden Kanonen der Batterie A an. Von dort gibt es einen Weg, welcher einem richtiggehend weiterzieht, verspricht er doch hinter jeder Biegung einen neuen Ausblick. Nach 2 Stunden gelangen wir zum vornehmen Ressort 12 Apostel und gönnen uns auf der Terasse mit Blick aufs Meer einen Don Pedro (Vanilleglace, Doppelrahm und etwas Amaretto). | |
13.1.24 | Kapstadt - Am Osthang des Tafelbergs gibt es den botanischen Garten Kirstenbosch, welcher gemäss Wikipedia als einer der schönsten der Welt gilt, und in dem ausschliesslich einheimische Pflanzen wachsen. Er ist so vielfältig und gross, dass wir in mehreren Stunden nur einen Teil davon sehen, unter anderem den ältesten Bereich mit der Quelle, den Baumwipfelpfad und die Allee. Was uns erstaunt: Beim Rasen gibt es kein "Betreten verboten", sondern er wird rege zum Picknicken genutzt. | |
12.1.24 | Kapstadt - 20 Minuten sind es mit dem Bus zur Camps Bay. Hier hat es einen wunderschönen weissen Sandstrand sowie einen Tidepool. Trotz Sonne und blauem Himmel lassen wir die Badehosen aber in der Tasche: Zu ungemütlich bläst der Wind und der Atlantik ist hier alles andere als warm. Das Herumflanieren ist jedoch sehr schön und die Auswahl an Restaurants gross. | |
11.1.24 | Kapstadt - Eigentlich wollten wir heute mit einem Doppeldeckerbus Capetown besichtigen. Bereits die Fahrt ins Zentrum ist ziemlich aufwändig: Zum Busfahren brauchen wir eine Karte, welche im weiteren Umkreis nur der Spar verkauft und auflädt, sie aber nicht mehr an Lager hat. Unser Vermieter macht jemanden ausfindig, welcher uns Karten leiht, bringt uns nochmals zum Spar zum Laden, und jetzt können wir zur Touristeninformation in die City Hall fahren. Dort stellen wir fest, dass wir den grössten Teil der Strecke des Hop-on/Hop-off-Busses bereits kennen. Was nun? Auf Drängen des Pförtners hin schauen wir zuerst die dortige Mandela-Ausstellung an, und lassen uns nachher von Uber zur Waterfront bringen, essen etwas und schauen dem emsigen Treiben zu. Im Stossverkehr fahren wir wieder mit dem Bus der Küste entlang zurück, wo verzweifelte Autofahrer*innen kreuz und quer parkieren. | |
10.1.24 | Kapstadt - Heute spazieren wir rund um die Apostle Battery. Dies sind Verteidigungsanlagen aus dem 2. Weltkrieg. | |
9.1.24 | Kapstadt - Auf der Fahrt nach Kapstadt kommen wir von einer fruchtbaren Gegend in die andere: zuerst Zitrus- und Mangobäume, dann riesige Getreidefelder und dazwischen auch Reben. Und dann sehen wir von ferne den Tafelberg! Als Übernachtungsplatz wählen wir einen zentrumsnahen Campingplatz um dort angekommen festzustellen, dass es diesen nicht gibt (und wahrscheinlich nie gegeben hat). Also fahren wir zum nächsten, wo uns mitgeteilt wird, dass dieser nur für Gruppen sei. Trotzdem dürfen wir einige Tage bleiben. Nun noch zum nächsten Spar fahren, dann kurz den Llandudno Beach anschauen und später lustvoll wohnen und dem starken Wind zuhören. | |
8.1.24 | Cederberg Algeria - Die Tage hier oben verlaufen sehr angenehm: Wandern, Schwimmen, Essen. Morgen geht es dann weiter. | |
7.1.24 | Cederberg Algeria - Früh aufstehen: Ruth macht sich mit minimalen Informationen auf zum Middelberg-Wasserfall, und Markus erledigt im und ums Womo Notwendiges. Um 9 Uhr sind wir wieder zusammen. Um uns herum werden die Zelt- und Zeltwagen-Konstruktionen abgebaut, die Kochutensilien zusammen geräumt, und der Campingplatz leert sich. | |
6.1.24 | Cederberg Algeria - Fast 400 km fahren wìr heute, nachdem wir im gut dotierten Spar die Lebensmittelvorräte aufgefüllt haben. Die Landschaft ist abwechslungsreich: hügelige und ebene Halbwüsten, grüne Täler mit Reben und Zitrusbäumen und am Schluss Gebirge. Mit dem Übernachten haben wir wie immer Glück: Trotz Wochenende und Sommerferien finden wir im gut besetzten Camping einen schönen Platz. | |
5.1.24 | Springbok Caravan Park - Der Campingplatz des Goagap Nature Reserve ist übers Wochenende geschlossen (wir hätten gerne noch eine weitere Nacht unter dem sensationell schönen Sternenhimmel übernachtet). Also nutzen wir die Zeit im Reservat am frühen Morgen für eine Wanderung, welche kürzer als erwartet ausfällt, da wir plötzlich keine Markierungen mehr finden, nachher für die nicht zu verfehlende 13 Kilometer lange "Autowanderroute" und am Schluss für ein Frühstück auf einem der schön gelegenen Picknick-Plätze. Interessant sind auch die Überbleibsel einer Kupfermine, welche 1999 geschlossen wurde. Danach ziehen wir in den einige Kilometer entfernten Springbok Caravan Park, welcher den Vorteil von Mobile-Empfang und netten Gesprächen mit anderen Reisenden bietet. | |
4.1.24 | Springbok Goabab Nature Reserve - Vom neblig-feuchten Port Nolloth fahren wir ins Landesinnere, wo wir unter der Hitze ächzen und auf dem Campingplatz die erste Wäsche bereits trocken ist, wenn die letzte aufgehängt wird. Diese Gegend ist bekannt für die schönen Blumen, welche nach dem Winterregen im August und September blühen. Aber auch jetzt sehen wir viele verschiedene - und für uns fremdartige - Pflanzen - auch blühende. | |
3.1.24 | Port Nolloth - Ein entspannter Tag am schönen Sandstrand | |
2.1.24 | Port Nolloth - Das Verlassen von Namibia gestaltet sich einfach: Noch rund 0.5 € pro 100 gefahrene Kilometer zahlen und wir bekommen Stempel in die Pässe und unser Fahrzeug einen ins Carnet de Passage. Dann können wir auf der Ernest-Oppenheimer-Brücke über den Orange River zum Südafrikanischen Zoll fahren, erhalten problemlos eine Aufenthaltsberechtigung für 90 Tage, aber keinen Stempel ins Carnet de Passage (diese Zollstation fertige nur Personen- und kommerziellen Verkehr ab, aber keine Fahrzeuge wie unseres). Probleme bei der Ausreise sollen uns daraus jedoch keine entstehen, was wir nur allzugerne glauben, ist doch die nächste Zollstation 240 km weit entfernt. Auf der weiteren Strecke sehen wir immer wieder künstlich geschaffene Hügel, welche bei der Suche nach Diamanten entstanden sind, und im Hafen von Port Nolloth sind Diamantensuchboote verankert. Zum Übernachten gibt es einen einzigen Campingplatz, und wir finden auf ihm problemlos einen schönen Platz direkt am Strand. | .................................... |
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