Türkei Teil 3
Am 27. Februar 2025 kehren wir mit der Fähre von Zypern wieder in der Türkei zurück. Wieder Erwarten erhalten wir keine neuen 90 Tage Aufenthaltsberechtigung, verlassen das Land innerhalb von sechs Tagen und fahren nach Griechenland.
>>> Weiter nach Griechenland | ||
5.3.25 | Türkisch/griechische Grenze - Die letzten Kilometer zur türkisch-griechischen Grenze sind schnell abgespuhlt, gibt es doch kaum Verkehr. Noch kurz den Tank für 1.23 Euro pro Liter auffüllen, dann aus der Türkei ausreisen, im Restaurant die letzten Liras in Kaffee und Gipfeli investieren und in Griechenland einreisen. | |
4.3.25 | Keşan - Am Marmarameer aufwachen, ins Gewerbequartier fahren und dort in die Ersatzräder neue Ventile einsetzen lassen, durch fruchtbares Landwirtschaftsland Richtung Griechenland fahren und mitten in Keşan übernachten: Das war unser Tag! | |
3.3.25 | Tekirdağ - Heute Morgen verlassen wir Istanbul und fahren westwärts dem Marmarameer entlang, in dem viele Schiffe auf die Einfahrt in den Bosporus warten. Auf dem Weg nach Griechenland legen wir an der Küste einen Übernachtungshalt ein und schliessen uns einer Reihe dauerparkierter Wohnwagen an. | |
2.3.25 | Istanbul - Heute können wir zu Fuss zur blauen Moschee gehen und weiter zur Hagia Sophia und zum Topkapı Sarayı Harem Dairesi. Alle drei schauen wir uns von aussen an. Da wir nicht ganz früh unterwegs sind, sind die Kolonnen vor den Eingängen bereits lang und so lernen wir nur die blaue Moschee von innen kennen. Danach entscheiden wir uns für eine Hop-on-Hop-off-Bustour, fahren von Europa nach Asien, wieder zurück nach Europa und dabei an unzähligen Moscheen vorbei. Beim Ägyptischen Basar unterbrechen wir die Fahrt, kaufen einige Geschenke ein und gehen Pide essen. Der Grosse Basar ist sonntags geschlossen und so werden wir ihn wohl nicht kennenlernen.
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1.3.25
| Istanbul - Nach acht Stunden auf Strassen und Raststätten flüchten wir uns vor dem Verkehr im Zentrum von Istanbul auf einen bewachten Parkplatz. Hier will der Besitzer unser Fahrzeug selber einparkieren. Nur ungern gibt ihm Markus den Schlüssel und wir wissen eine Minute später: Das war ein Fehler. Zuerst fährt er rückwärts einen Absatz hinauf. Markus ruft "Stop", er fährt weiter, klemmt den Kotschutzlappen ein und dieser wird mit der Aufhängung abgerissen. Danach fährt er unter (zu) tief hängenden Kabeln hindurch. Immerhin hält er noch rechtzeitig an ... . Lesson learned: Künftig lassen wir keine Fremden mehr unser Fahrzeug fahren.
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28.2.25 | Raststätte Nähe Ankara - Seit zwei Tagen machen wir einen brutalen "Digital Detox" durch: Wir haben kein Internet. Die Mobile-Nummern unserer türkischen Sim-Karten sind nicht mehr in Betrieb, das Beschaffen neuer Sim-Karten ist zu kompliziert für die verbleibenden 5 Tage und für das Kaufen einer E-Sim fehlt uns der Zugang zu einem WLan (der dazu notwendige SMS-Code erreicht uns nicht). Und so fahren wir mit Garmin-, Google Maps- und Park4Night-Informationen auf der Autobahn Richtung Istanbul und hoffen darauf, morgen ein WLan zu finden. | |
27.2.25 | Taşucu - Beim Einreisen in die Türkei fragen wir uns durch: Zuerst Passkontrolle, dann Einreise des Fahrzeugs und am Schluss der Zoll. Die Einreise ist kein Problem mit Ausnahme der Aufenthaltsdauer in der Türkei (für uns und unser Fahrzeug): Wir erfahren, dass wir nur noch die verbleibenden 6 Tage bleiben dürfen und nicht - wie aufgrund einer ChatGPT-Abfrage erwartet - anschliessend weitere 90 Tage innerhalb von 180 Tagen (unsere Frage, wann wir nach Ablauf der 180 Tage wieder in die Türkei einreisen dürfen, bleibt unbeantwortet). Nun denn, so sei es. | ........................................ |
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