Botswana

Am 4. September 2023 reisen wir von Südafrika her kommend in Botswana ein. Fünf Tage später geht beim Fahrzeug der Allrad-Antrieb kaputt, weil einer der Geschwindigkeits-Sensoren nicht mehr funktioniert. Wir fahren in die nächste grössere Stadt. In Maun warten mehrere Wochen vergeblich auf den Ersatz-Sensor. Am 6. Oktober 2023 fahren wir weiter zur Mercedes Garage in Windhoek, Namibia.



>>> Weiter nach Namibia

6.10.23

Maun - Der Aufenthalt in Maun nimmt ein abruptes Ende: Der Autoersatzteilhändler, bei dem wir den Sensor bestellt haben, hat genug davon, sich mit dem botswanischen Mercedes-Ersatzteilgrosshändler herumzuschlagen. Nun haben wir beschlossen, zu Mercedes Benz Namibia in Windhuk zu fahren.


5.10.23

Maun - Heute können wir einiges erledigen. Als erstes bringen wir die Druckmessung des Pneus hinten rechts wieder zum Laufen. Dann fahren wir nach Maun, füllen den Kühlschrank und erkundigen uns nach dem bestellten Ersatzteil (No News). Danach machen wir die Post ausfindig - wir wollen eine Kopie unserer Fotos nach Hause schicken. Diese ist von Dutzenden meist älterer Menschen belagert und wir erfahren, dass heute Pay Day ist und diese wohl ihre Rente abholen wollen. Schlussendlich folgen wir dem Rat von Bekannten, gehen in die Brauerei essen und bereuen es nicht.

  • Einmal mehr ein schöner Tag
  • Zuallererst wird das Reifendruckmess-System repariert
  • Dann fahren wir nach Maun
  • Auf der Post ist Zahltag
  • Diese Brauerei wurde uns empfohlen
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4.10.23

Maun - Nach bald drei Wochen hätten wir Maun und Umgebung eigentlich langsam gesehen - vor allem auch, weil es sehr warm ist (Korrektur von Markus: "sehr heiss!"). Unser Ersatzteil ist jedoch nicht einmal beim Zwischenhändler in Botswana eingetroffen und so bestaunen wir halt ein bisschen Termitenhügel, deren Innenleben wir nur erahnen können.

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3.10.23

Maun - Früh aufstehen solange es noch nicht heiss ist. Andere waren auch schon aktiv - so zumindest die hinterlassenen Spuren. Dann nachfragen, wie es um die bestellten Ersatzteile steht: Keine Neuigkeiten, da der Lieferant heute geschlossen sei. Immerhin: Markus kocht ein feines Mittagessen und Ruth hat Musse für die Buchhaltung.

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  • Warzenschweine?


1.10.23

Maun - Wenn man sich bewegen will, muss man morgens früh los, denn nachher wird es heiss.  Das wäre das richtige Wetter für eine Bootsfahrt im Okavangodelta. Sowohl bei unserer Lodge als auch gegenüber hat es Anlegestellen für Motorboote und Mokoros (heute Kunststoffkanus, früher Einbäume gemacht aus den Stämmen der Wurstbäume).  Wegen dem wenigen Wasser sind der Okavango River und die vielen Seitenarme ausgetrocknet und man kann nur einige Hundert Meter auf dem Thamalakane River hinauf und herunter fahren.

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  • Mokoro
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29.9.23

Dieses verlängerte Wochende ist in Botswana Independent Day. Also nichts wie ab und einkaufen gehen, solange die Läden noch offen sind. Wir sind nicht die einzigen und vor den meisten ATM's fehlen die üblichen Warteschlangen, weil den Automaten das Geld ausgegangen ist. Beim Autoersatzteilhändler erfahren wir, dass der Independent Day auch bedeutet, dass bezüglich dem bestellten Sensor bis kommenden Dienstag nichts passieren wird. Zurück auf dem Campingplatz wechseln die Nachbarn täglich, und am anderen Ufer richten sich die Einheimischen auf eine lange, musikunterlegte Nacht ein.

  • Ab nach Maun ...
  • ... und vorbei bei unserem Ersatzteilhändler
  • ... und ... und Früchte und Gemüse kaufen


28.9.23

Moremi Game Reserve - Heute geht es mit einem sogenannten Gamedrive ins Moremi Reservat. 2 Stunden lang vor allem über Sand- und Wellblechpisten machen uns froh, dass nicht unser eigenes Fahrzeug durchgeschüttelt wird. Innerhalb des Reservates käme das Womo sowieso an seine Grenzen - auch mit funktionierendem Allrad (wir warten seit zwei Wochen auf das Ersatzteil), weil es zu wenig Bodenfreiheit hat. Auf diesem Ausflug sehen wir viele der Tiere, welche wir als Kinder im Silva-Buch "Afrika" bestaunt haben. Etwas traurig macht uns die Situation der Flusspferde: Es hat im Okavanga-Delta, zu dem der Moremi gehört, so wenig Wasser wie noch nie, und der grösste Tümpel reicht gerade für eine Handvoll Hippos (und ein Krokodil), welche sich im Schlamm eingraben müssen, um bedeckt zu sein. Neun Stunden später geht es wieder die 99 km zurück nach Maun.

  • Zwei Stunden lang fahren wir ins Moremi Game Reserve
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  • Gegen Abend geht es wieder zurück


27.9.23

Maun - Einmal mehr ein sonniger Tag. Am Morgen machen wir eine kleine Wanderung, sehen Hyänen und Antilopen und kühlen uns danach im Swimmingpool ab. Aber Achtung: Hier hat es einen Leberwurstbaum mit kiloschweren Früchten.

  • Am Morgen früh ...
  • ... gehen wir wandern
  • Den Rest des Tages verbringen wir im Camp
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  • Leberwurstbaum mit kiloschweren Früchten
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26.9.23

Maun - Nach 11 Tagen im Crocodile Camp wird es heute Morgen plötzlich kompliziert: Der gestern besprochene Ausflug ins Moremi Reserve soll plötzlich keine freien Plätze mehr haben, etwas später dann doch aber nur für 200 Pula mehr pro Person. Dann sollen ab Donnerstag im Camp alle Plätze besetzt sein, etwas später könnten wir bis Freitag bleiben, und schlussendlich müssen wir die Quittungen hervorkramen um zu belegen, dass alle Übernachtungen bezahlt sind. Nach einer halben Stunde wird es Ruth zuviel, wir packen zusammen, fahren auf die andere Seite des Thamalakane River und finden in der wunderschön gelegenen Island Safari Lodge einen Platz direkt am Fluss.

  • Der Wechsel des Campingplatzes hat sich gelohnt
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24.9.23

Maun - Ein weiterer warmer Tag liegt bald hinter uns - und der Tatort am Sonntagabend vor uns ...

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  • Samen des Mopane-Baumes
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  • Elvira
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23.9.23

Maun - Ein Samstag ohne Aufreger. Den Morgen können wir zum Haushalten (WoMo-halten?) nutzen. Ab Mittag wird es hier für uns Mitteleuropäer*innen sehr warm und wir sitzen/liegen nur noch herum und schauen unter anderem den Vögeln zu.

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22.9.23

Maun - Beine hochlagern und auf die Ersatzteile warten? Denkste! Gestern hört plötzlich die Klimaanlage auf zu laufen, und auch die anderen 230 Volt-Geräte funktionieren nicht mehr. Also werden Schematas und Manuals hervorgekramt, studiert, Vermutungen formuliert. Die Bord-Elektronik teilt die Garage mit Werkzeugen, Ersatzteilen, Campingmaterialien und vielem anderen, also wird (fast) alles ausgeräumt. Trotzdem sind Schlangenmensch-Qualitäten notwendig, um zur Anlage zu gelangen. Nach verschiedenen Abklärungen und Rücksprache mit dem Hersteller Woelcke ist klar: Der Sinus-Converter funktioniert nicht mehr richtig. Wir können und wollen ihn nicht ausbauen und beschliessen, bis zum Ende der Reise ein zweites 230 Volt-Kabel zu legen - sofern es eine Steckdose hat ...

  • Ein friedlicher Morgen ...
  • ... aber die 230 Volt-Versorgung funktioniert nicht mehr
  • Schlangen-Mensch-Eigenschaften sind gefordert
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20.9.23

Okavango-Delta - Bereits 5 Tage sind wir am Rande des Okavango-Deltas und haben davon ausser dem Fluss neben unserem Camp nicht viel gesehen. Also buchen wir einen Flug und schauen zumindest ein Stückchen davon aus dem Helikopter an. Das Delta wird von Angola aus gespiesen. Dort gab es wenig Niederschläge und was wir sehen ist beinahe eine Wüste durchsetzt mit wenigen Flussläufen und Tümpeln. Dies scheint zu genügen, um Elefanten, Zebras, Büffeln, Hippos, ... und einer Giraffe ein (Über-) Leben zu bieten.

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  • Flusspferde
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19.3.23

Maun - Im Crocodile Camp, wo wir die Zeit bis zum Eintreffen des Ersatzteils verbringen, hat es mehr Cottages als Campingplätze.

  • Mehr Plätze in Häuschen als Campingplätze
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  • Tagsüber ist es sehr warm
  • Ein veritabler Wiedehopf
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18.9.23

Maun - Das Thema heute: Kühlschrank reparieren.

  • Der Kühlschrank wird repariert!
  • Typisch südafrikanisch


16.9.23

Maun - Unsere Zwangspause verläuft produktiv und angenehm: Markus packt seine mobile Werkstatt aus und montiert den neuen Kompressor. Während der nachmittäglichen Hitze chillen wir und schauen unsere Füsse an, welche schmutzig sind, kaum haben wir die Dusche verlassen. Und dann gehen wir aus: Neben dem Campingplatz gibt es eine Anlegestelle für Boote und schon gestern Abend tönte von dort her laute Musik. Dorthin  waten wir durch knöcheltiefen Sand einghüllt in Staubwolken vorbeifahrender Autos und kommen zu vielen Einheimischen, welche hier den Abend mit mitgebrachtem Picnic verbringen.

  • Unser Campingplatz
  • Kühlschrank wird repariert
  • Ewig schmutzige Füsse - immerhin hochgelegt
  • Der Treffpunkt der Einheimischen gleich neben dem Camp
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15.9.23

Maun - Zwischendurch wieder ein Fahr- und Organisationstag: Die Stadt Maun bietet - so hoffen wir jedenfalls - Lösungen für all unsere Probleme: Der Autoersatzteil-Shop Ripley hat für unseren Sprinter den benötigten Sensor  bei Mercedes in Südafrika bestellt (wird frühestens in 14 Tagen hier sein), ist auch für ein neues Seil für die Winde besorgt, und hat einen geeigneten Ersatz für den defekten Kompressor an Lager. Und so haben wir in den nächsten Tagen "nur" noch einen neuen Ventilator für unseren Kühlschrank zu finden sowie den neuen Kompressor auf europäische Anschlüsse anzupassen, und können sonst im gut ausgestatteten Crocodile Camp ausschlafen, Bürokram erledigen, ... und all die Krimis anschauen, welche wir seit Ende der Sommerferien verpasst haben.

  • Vom staubigen Xhumaga geht es ...
  • für 120 km auf die Strasse nach Maun (ca. 55'000 Ew.)
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  • Hier lassen wir uns nieder, bis das Ersatzteil für den Sprinter kommt
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  • Das Camp liegt am Rande des Okavango-Deltas


14.9.23

Xhumaga - So etwas Schönes wie heute haben wir in unserem Leben noch selten gesehen! Um 15 Uhr fahren wir mit unserem Führer los in den Makgadikgadi Pans Nationalpark. Über Sandpisten geht es entlang dem Tal, welches der Boteti River in die Ebene hineingefressen hat. Und was wir da unten sehen ist schlichtweg überwältigend: Tausende von Zebras sind hierher gekommen, um aus den wenigen Wasserpfützen zu trinken, welche es gegen Ende der Trockenzeit noch gibt. Was für ein Schauspiel angereichert mit Elefanten, Hippos, Krokodilen, Gnus, Schakalen, Straussen, Adlern etc.

  • Wir fahren in den Makgadikgadi Pans Park
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  • Ein Pool mit vielen Krokodilen
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13.9.23

Xhumaga - Heute fahren wir ein Stück weiter. Das Ziel ist Xhumaga, wo viele Zebras zu sehen sein sollen. Vom starken Wind ist die Luft staubig und trübe. Zuerst geht es am Rande von Salzpfannen entlang oder durch sie hindurch. Dann kommen wir an den Fluss Boteti, welcher vor Jahrzehnten noch während des ganzen Jahres Wasser gehabt haben soll, im Moment jedoch dort, wo wir ihn sehen, ausgetrocknet ist. Trotzdem begegnen wir vielen Kühen, Ziegen, Pferden und Eseln. In Rakops zweigt die Strasse ins Kalahari Game Reserve ab, aber wir fahren weiter nordwärts. Im Boteti River Camp in Xhmaga angekommen erschrecken wir etwas über den Preis (20$ pro Person) und freuen uns am nahen Wasserloch, von wo das Grunzen der Hippos bis zu uns tönt.

  • Weiter geht's!
  • ... vorbei an Checkpoints ohne Personal
  • Zuerst ist es staubig und sehr trocken
  • ... dann sehen wir zunehmend oft Kühe
  • In Rakops machen wir eine Pause
  • Das Flussbett des Boteti River ist trocken
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  • Der nächste Halt ist in in Xhumaga
  • Auch hier wird die Fähre zum Überqueren des Flusses nicht gebraucht
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12.9.23

Letlhakane - Wir verbringen die Zeit mit Reinigen und Reparieren, um die Spuren des Kubu Island-Ausflugs zu beseitigen. Dabei stellen wir fest, dass Autoersatzteilhändler für Toyota vieles und für Mercedes nichts anbieten. Nun denn: Im Notfall haben uns die südafrikanischen Bekannten angeboten, den benötigten Sensor zu schicken. Ausserdem hat der Kompressor zum zweiten Mal den Geist aufgegeben (eine Horntool-Vertretung finden wir auch im Internet keine), Kissmann hilft uns telefonisch beim Reparieren des Kühlschrankes (einen behelfsmässigen Lüfter müssen wir noch beschaffen) und das Seil der Winde hat arg gelitten, als sie unsere 5 Tonnen aus dem Sand gezogen hat, in den wir tief eingegraben waren.

  • Der Kompressor funktioniert nicht mehr ...
  • ... und beim Kühlschrank wird der Fehler lokalisiert
  • Zwischendurch gibt es eine Siesta - bei uns und bei anderen
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10.9.23

Letlhakane - Am frühen Morgen verabschieden wir uns von der magisch schönen Kubu Insel und machen uns auf den Rückweg. Die Herausforderung: Wegen dem defekten Drehzahlsensor kann der Allrad-Antrieb nicht mehr zugeschaltet werden und Markus steht vor der Aufgabe, den 4x4 Track ohne ihn zu bewältigen. Über die Salzpfanne führt eine festgefahrene Strasse, dann wird es zunehmend sandig und es kommt, wie es kommen muss: Wir stecken fest! Nun kommt die Seilwinde zum Einsatz, was der erste Baum nicht überlebt. Inzwischen ist das Fahrzeug bis zu den Achsen eingegraben, Markus schaufelt und Ruth hat ihn noch nie in derart staubigen Kleidern gesehen (auch ihre sehen in der Zwischenzeit nicht mehr ganz frisch aus). Nach 110 Minuten und drei Bäumen ist die schwierige Passage erfolgreich überwunden und die Reise kann weiter zurück in die Zivilisation gehen - allerdings für die nächste Zeit wohl ohne 4x4 ...

  • Am Morgen geht es los - mit defektem 4x4
  • Zuerst geht es noch gut ...
  • ... dann wird es sandig ...
  • ... und wir bleiben stecken
  • Ein Fall für die Seilwinde
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  • Geschafft - auch wenn es für Ruth beängstigend aussieht
  • Zurück in der Zivilisation ...


9.9.23

Kubu Island - In der Nacht kühlt es schön ab und ein neuer, sonniger Tag kündigt sich an. Während es gestern bei unserer Ankunft 36.4 Grad warm war, ist es heute nur noch 35.6 Grad. Die übliche - immer wieder hitzig geführte - Diskussion, ob wir die Klimaanlage laufen lassen oder nicht, entscheidet sich dieses Mal zugunsten von Ruth, da es im Camp keinen Stromanschluss gibt.

  • Ein neuer Tag beginnt
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  • Tagsüber ist es warm
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8.9.23

Kubu Island - Wir befinden uns in einer topfebenen Landschaft, in welcher sich bei Regen in sogenannten Pfannen (Pans) flache Seen bilden. In der Sua Pan befindet sich Kubu Island, eine aus abgeschliffenen Granitfelsen gebildete Insel, auf welcher Baobab-Bäume stehen - gemäss Broschüre sind es 46. Da unsere südafrikanischen Bekannten in höchsten Tönen von diesem Ort schwärmten, haben wir dort einen Platz für zwei Nächte reserviert. Die 42 km lange Piste ist nur bei Trockenheit befahrbar und führt durch riesige unbewachsene Ebenen. Der Fahrer ist in seinem Element, aber das Fahrzeug will kurz vor dem Erreichen der Insel in die Werkstatt (das Diagnosegerät meldet später, dass der Drehzahl-Sensor hinten links defekt sei).

  • Heute geht es nach Kubu Island ...
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  • Nach 42 km kurz vor dem Erreichen der Insel will das Fahrzeug in die Garage
  • Andere sind bereits im Camp
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  • Die Insel ist bekannt für die Baobab-Bäume
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7.9.23

Orapa Diamanten-Mine - Was für ein Glück: Wir sind zur richtigen Zeit am richtigen Ort, um die grösste Diamanten-Mine der Welt besichtigen zu können. Diese fördert jährlich mehr als 2'000 kg Diamanten. Die Regierung und De Beers besitzen je 50 Prozent der Aktien. Dank der Diamanten mauserte sich Botswana von einem der ärmsten Länder der Welt zu einem der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften.

  • Juhui, wir können die grösste Diamantenmine der Welt besichtigen ...
  • ... weil Philip und Anna-Lea dies für uns organisiert haben
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  • Der 20-Pula-Schein zeigt diese Mine
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  • Der Aushub wird transportiert ...
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  • ... und zerkleinert
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6.9.23

Letlhakane - Heute ist Organisieren angesagt, was trotz der 36.7 Grad Celsius ganz gut gelingt: morgen Besuch der Orapa Diamantenmine und die beiden Tage danach Kubu Island, welche an der Sua Pan liegt. Und zwischendurch ein Schwatz in Schweizerdeutsch mit unseren Nachbarn, welche mit ihrem Defender von St. Gallen hierher gefahren sind.

  • Der Campingplatz hat alles, was wir brauchen
  • Auch können wir schweizerdeutsch sprechen
  • Die Umgebung ist sehr trocken


5.9.23

Letlhakane - Geschlafen haben wir beim Fluss Limpopo, welcher während 2.5 Wochen unser Begleiter war. Auf allerbester Strasse geht es nun durch wenig besiedeltes aber immer umzäuntes Land unter anderem vorbei an einer Kohle- und einer Diamantenmine. Nach 350 km nordwestwärts erreichen wir die Stadt Letlhakane (schätzungsweise 25'000 Ew.). Dies ist der Ort, die botswanische Währung (Pula), Lebensmittel und Sim-Karten zu beschaffen. Letztere sind schnell gekauft, die Aktivierung ist aber aufwändig, müssen doch viele Angaben telefonisch übermittelt werden. Glücklicherweise erledigen das für uns die Verkäuferinnen im Laden. Nun sind wir einmal zwei Nächte lang auf einem Campingplatz, um uns im neuen Land zurechtzufinden.

  • Adieu Limpopo
  • Auch andere fahren von Südafrika nach Botswana
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  • Angekommen in Letlhakane kaufen wir zuallerst SIM-Karten


4.9.23

Martins Drift - Heute soll es nach Botswana gehen und der Grenzübergang Pont Drift liegt nur 20 km vom Rest Camp entfernt. Nun ist dieser - wie wir dort erfahren - für Fahrzeuge nicht mehr passierbar. Also folgen wir dem Garmin, welches uns 215 km auf der südafrikanischen Seite zum Grenzübergang Groblersbrug führt. Zuerst ist die Strasse schön geteert, dann ist das eine oder andere Pothole eingestreut, später gleicht die Strasse einem Emmentaler Käse oder einem Flickenteppich, geht zu einer Wellblechpiste über bis sie wieder schön geteert ist. Mit 80 kmh über eine Wellblechpiste brettern und den Übergang zu löchriger Teerstrasse nicht verpassen? Für solche Strassenverhältnisse haben wir definitiv nicht das richtige Fahrzeug und die geeignete Beifahrerin. Nudelfertig meistern wir als Abschluss den Grenzübergang, bei dem es etwas länger dauert, weil ausgerechnet bei uns beim Bezahlen das Computersystem abstürzt ...

  • Der Strassenbelag wird schlecht ...
  • ... und schlechter ...
  • ... bis er fast nicht mehr da ist ...
  • ... und die Strasse zur Gravel Road wird
  • Diese Piste lässt am Fahrzeug Spuren zurück
  • Nach stundenlangem Geschüttel kommen wir an der Grenze zu Botswana an ...
  • ... und erholen uns in Botswana am Fluss Limpopo

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